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Mannschaftssport Erwachsene  

28. April 2024
Kolbermoors Hoffnungen haben sich nicht erfüllt

Damen scheiden im Play-off-Viertelfinalrückspiel nach 2:5-Auswärtsniederlage aus

Svetlana Ganina zog zum Abschluss ihres Wirkens beim SV DJK Kolbermoor in den beiden Play-off-Viertelfinalspielen gegen Sabine Winter jeweils den Kürzeren. Foto: Gerhard Erlich

Dachau – Die Hoffnungen von Kolbermoors Bundesliga-Tischtennisdamen, im Rückspiel des Play-off-Viertelfinals erfolgreich zu sein und über das sogenannte Golden Match das Halbfinale zu erreichen, haben sich nicht erfüllt.
Wie schon  am Freitag im Hinspiel kassierte man gegen den TSV Dachau 65  erneut eine Niederlage – diesmal mit 2:6, wobei hier die Begegnung frühzeitig beim 2:5 abgebrochen wurde, da Dachau ein Unentschieden schon gereicht hätte.

Die Eingangsdoppel endeten erneut unentschieden, wobei im Gegensatz zum Freitag das Duo Lang/Tiefenbrunner diesmal als Sieger von der Platte ging und die Paarung Arapovic/Ghosh dafür das Nachsehen hatte.
Im ersten Einzeldurchgang gab es im ersten Paarkreuz für Kolbermoors Damen nicht viel zu holen.
Während Kristin Lang gegen Yangzi Liu zumindest den ersten Satz noch mit 11:9 nach 7:9 Rückstand gewann und so etwas wie Hoffnung versprühte, dann aber die nächsten drei Sätze sogar recht klar verlor, war Svetlana Ganina gegen Sabine Winter in drei Sätzen einmal mehr chancenlos geblieben.
Nach dem 1:3 stand Kolbermoors Damen natürlich mit dem Rücken zur Wand und eine Besserung trat nur teilweise ein.
Laura Tiefenbrunner, die im Einzel für Swastika Ghosh zum Einsatz kam, wurde gegen Tin-Tin Ho zwar von Satz zu Satz besser, musste sich letztlich aber auch geschlagen geben.
Es sprach jetzt alles für die Moral des Meisterschaftsfünften, dass man doch nochmals alles versuchen wollte, das Ruder herumzureißen.
Hana Arapovic versuchte sich zunächst recht erfolgreich gegen Orsolya Feher, die Dachau im Einzel ins Spiel brachte. Nach den ersten beiden Sätzen hatte sie zwar mit einem 6:11 in Durchgang Nummer drei einen kleinen Durchhänger, aber danach gelang ihr – nachdem sie es in der Endphase recht spannend machte – ein 12:10 Sieg zum 2:4 Anschluss.
Vieles hing natürlich jetzt vom ewigen Duell zwischen Kristin Lang und Sabine Winter ab. Die Kolbermoorerin warf zwar alles in die Waagschale, war nach dem 5:11 und 9:11 aber erst in Durchgang Nummer drei mit 11:9 erfolgreich. Nach der 8:4 Führung im vierten Satz schien sie das Blatt sogar wenden zu können. Doch ihre Kontrahinten gab nicht auf, kam immer näher heran und plötzlich lag Lang sogar mit 9:10 im Rückstand. Am Ende verlor sie sogar mit 9:11, sodass man nun mit 2:5 im Rückstand lag und nach der Niederlage vom Freitag keine Chance auf ein Weiterkommen hatte.
Die Begegnung zwischen Svetlana Ganina und Yangzi Liu wurde nach dem zweiten Satz – hier lag die Russin bereits mit 0:2 Sätzen im Hintertreffen – nicht mehr zu Ende gespielt.
Kolbermoors Trainer Michael Fuchs nach Spielende: „Wir wussten, wir müssen etwas ändern. Das 1:1 nach den Doppeln ging in Ordnung. Aber Dachau hat dann im oberen Paarkreuz sehr stark gespielt. Und am Ende haben sie sportlich verdient gewonnen“. 

Bericht und Foto: Gerhard Erlich

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