Großer Jubel beim TSV Bad Königshofen: Mit 3:2 konnte der aktuelle TTBL-Dritte gestern Nachmittag keinen Geringeren als den Rekordmeister und momentanen Tabellenzweiten Borussia Düsseldorf bezwingen und ist der ersten Play-off-Teilnahme der Vereinsgeschichte dadurch einen großen Schritt nähergekommen. „Men of the match“ waren gleichermaßen Jin Ueda und Filip Zeljko. Ueda besiegte zum Auftakt Anton Källberg (3:0) und blieb auch im Abschlussdoppel mir Martin Allegro vis-à-vis Dang Qiu/Borgar Haug ohne Satzverlust. Filip Zeljko bezwang in vier Sätzen zwischenzeitlich Europameister Dang Qiu, der am Freitag noch beim Singapore Smash im Viertelfinale gestanden hatte. Derweil musste sich Leitwolf Bastian Steger seinen Kontrahenten Kay Stumper (2:3) und Källberg (1:3) geschlagen geben.
„Wie gewonnen, so zerronnen“ heißt es im Abstiegskampf der 2. Herren-Bundesliga für den TTC Fortuna Passau. Die Niederbayern selbst kassierten bei der Berliner Hertha eine 2:6-Niederlage, und weil in gleicher Höhe zudem der TV Hilpoltstein beim ärgsten Passau-Konkurrenten TTC Sachsenring Hohenstein-Ernstthal verlor, mussten der TTC Fortuna den erst vor einer Woche eroberten 8. Tabellenplatz schon wieder abgeben und ist nun wieder Vorletzter.
In der 2. Damen-Bundesliga hat der TuS Fürstenfeldbruck eine kontrastreiche Hessenreise erlebt: Während Iryna Motsyk und Co. bei ihrem 6:4-Erfolg über den TTC Langen vier von vier Fünfsatz-Matches für sich entschieden, gingen bei der nur scheinbar deutlichen 0:6-Niederlage erneut alle vier Fünfsatz-Matches an die Gastgeber vom TSV Langstadt II.
Mit starken Gastspielen in den bayerischen Derbys ist der DJK SpVgg Effeltrich ein großer Sprung in der Tabelle und die Vertreibung ihrer bis dato akuten Abstiegssorgen gelungen: Einem 6:2 beim TTC Wohlbach ließ sie ein 5:5-Remis beim TSV Windsbach folgen. Den Hauptanteil an Effeltrichs „Befreiungsschlag“ hatte der Japaner Takuto Shiba, der vier von vier seiner Einzel gewann.
In der 3. Damen-Bundesliga hat der RV Viktoria Wombach die Chance auf den Klassenerhalt gewahrt: Durch einen 6:0-Pflichtsieg beim abgeschlagenen Schlusslicht SV Alemania Riestedt konnten der unterfränkische Tabellenvorletzte seinen Rückstand auf den TuS Fürstenfeldbruck II bei drei noch ausstehenden Partien (darunter das direkte Aufeinandertreffen am kommenden Sonntag) auf vier Zähler verkürzen.
