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Mannschaftssport Erwachsene  

Vorrundenbilanz der auf Verbandsebene vertretenen sieben Teams

Tischtennis in der Verbandsliga und Landesliga

Obwohl sich der Verbandsligist TSV Untersiemau in Abstiegsnöten befindet, gehörte ihr Spitzenspieler Michal Bozek in der Vorrunde zu den Besten. Mit 13:5 Punkten aus seinen neun absolvierten Einzeln hievte er sich unter 65 eingesetzten Akteuren auf den vierten Platz. Foto: Hans Franz

Coburg – Neben den Herren des Regionalligisten TTC Wohbach sind über den Bezirk hinaus noch vier Herren- und drei Damenmannschaften aus dem Kreis Coburg auf bayerischer Verbandsebene vertreten. Wie nicht anders zu erwarten fallen mit Abschluss der Vorrunde die Platzierungen und die damit verbundenen Leistungen recht unterschiedlich aus. Ein Rückblick auf die die drei betreffenden Ligen:

Verbandsliga Nordost der Herren

Hatte der hier im Einsatz befindliche TSV Untersiemau als Sextett in der vergangenen Saison noch den gewichtigen dritten Tabellenplatz belegt und war nur zwei Zähler vom Meister entfernt, so hat er nach der Umstellung auf Vierer-Teams in der laufenden Serie doch etliche Probleme. So stehen einem Sieg und drei Unentschieden gleich fünf Niederlagen gegenüber. Dies bedeutet, dass er mit 5:13 Punkten vor dem Schlusslicht TTC Hof (1:17) und hinter dem Abstiegs-Relegationsplatzinhaber TSV Windheim (6:12) auf dem vorletzten Rang, der den Abstieg bedeuten würde, überwintert. Mit diesem nicht berauschenden Abschneiden hatte ihr Mannschaftsführer Fabian Markert schon zu Saisonbeginn gerechnet, als er kommentierte: „Die Umstellung auf Vierer-Mannschaften ist der größte Mist.“ Doch alles beklagen nützt nichts und schließlich stehen ja in der Rückrunde noch neun Paarungen auf dem Programm. Hinzu kommt, dass der auf einem Nichtabstiegsplatz stehende FC Eschenau auch nur einen Punkt (6:12) mehr auf seinem Konto als Untersiemau hat.

Der Blick auf die Einzelbilanzen der TSV-Akteure zeigt, dass sich ihr Spitzenspieler Michal Bozek in allen neuen absolvierten Begegnungen bei 13:5 Punkten nicht nur glänzend geschlagen hat, sondern damit der viertbeste Ligaspieler ist.

Die weiteren Bilanzen: Pavel Krol (2 Spieleinsätze) 1:3, Julian Heinreichs (7) 3:11, Fabian Markert (9) 8:10, Gabriel Funk (9) 6:12. Doppel: Bozek/Markert 3:6, Heinrichs/Funk 1:6, Krol/Funk 0:2.

Die Rückrunde für den TSV beginnt am 21. Januar mit einem Koppelspieltag in Nürnberg und Eschenau.

Landesliga Nordnordost der Herren

War in der Landesliga in der vergangenen Saison nur der TTC Tiefenlauter mit von der Partie, so kamen mit dem FC Adler Weidhausen und dem TTC Rödental zwei unerwartet starke Aufsteiger hinzu. So kann man mit Fug und Recht behaupten, dass die beiden Coburger Neulinge die Liga auffällig bereichern. Das Adler-Team, das mit 13:5 Punkten den vierten Rang belegt, hatte sogar die Möglichkeit im letzten Vorrundenspiel den Tabellenführer TSG 2005 Bamberg von der Spitze zu verdrängen. Doch soweit kam es letztlich nicht, denn es musste in der Domstadt der Kürzere gezogen werden.

Beachtlich auch der fünfte Tabellenplatz des TTC Rödental (11:7 Punkte). Die Mannen um Spielführer Jan Schwadtke hätten sogar für die Überraschung sorgen können, denn in der Partie gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter Bamberg lagen sie schon mit 4:1 in Front, ehe sie am Ende mit 7:9 Federn lassen mussten.

Eigentlich hätte der TTC Tiefenlauter die Vorrunde als „Herbstmeister“ abschließen können. Da er jedoch gleich zu Saisonbeginn beim TTC Burgkunstadt nicht antrat, musste er kampflos zwei Zähler abgegeben. So belegt er bei sieben Siegen und einem Unentschieden den zweiten Rang mit 14:3 Punkten. Der Meisterschaftszug ist jedenfalls noch nicht abgefahren, zumal die noch um einen Zähler besser dastehenden Bamberger am 1. April im Lautertal ran müssen.

Die Einzelbilanzen der drei Landesligisten:

TTC Tiefenlauter: Trifon Lengerov  (6) 12:0 Einzelspiele – bester Ligaspieler, Reiner Kürschner (5) 8:2, Wolfgang Buckreus (5) 6:2, Jürgen Forkel (2) 1:2, Martin Deffner (6) 3:5, Kai Müller (4) 4:2, Niklas Braun (4) 3:2, Alexander Buhr (3) 2:1, Thomas Deffner (1) 1:1. Doppel: Lengerov/Buckreus 6:0, Kürscher/M. Deffner 2.2, Braun/Buhr 2:0.

FC Adler Weidhausen: David Fischer (9) 13:4 – zweitbester Ligaspieler, Yannick Rauscher (8) 4:10, Christian Leffer (9) 11:5, Mirko Duckstein (9) 8:6, Tom Hoger (9) 4:8, Simon Grönert (2) 1:3, Joel Fischer (8) 8:3. Doppel: D. Fischer/Hoger 9:1, Leffer/Duckstein 6:3, Rauscher/J. Fischer 5:2.

TTC Rödental: Hannes Drotleff (9) 8:10, Benjamin Jahn (9) 9:7, Jan Schwadtke (8) 8.5, Oliver Grambs (9) 8:5, Niklas Weisser (9) 9:4, Christian Kreuz (9) 7:4. Doppel: Drotleff/Jahn 9:2, Grambs/Weisser 5:4, Schwadtke/Kreuz 3:5.

Rückrundenbeginn für Rödental am 7. Januar beim SV Rothenkirchen. Am 14. Januar spielen Weidhausen – TSG Bamberg und TTC Burgkunstadt – Tiefenlauter.

Verbandsliga Nordost der Damen

Während der TSV Unterlauter als ungeschlagener Spitzenreiter das Maß aller Dinge ist (19:1 Punkte), ist der Abstieg des abgeschlagenen Schlusslichts TSV Bad Rodach II so gut wie nicht mehr zu verhindern (1:19). Der dritte im Bunde, der TTC Wohlbach, weist mit 10:10 Zählern als Tabellen-Sechster ein ausgeglichnes Punktkonto auf.

Dass der „Herbstmeister“ Unterlauter nicht mit einer „weißen Weste“ die Vorrunde abgeschlossen hat, lag daran, da er beim 5:5 gegen die SpVgg Hausen seine 4:2-Führung nicht über die Ziellinie brachte. Ansonsten gab es mit einer weiteren Ausnahme (6:4 gegen Oberkotzau) nur Kantersiege. Vor allem weil der TSV Untersiemau ein ausgeglichen besetztes Vierer-Team aufbietet, ist er souveräner Throninhaber mit drei Punkten Abstand zur SpVgg Hausen (16:4).

Jenseits von Gut und Böse ist derzeit Wohlbach zu Hause. Und diese Platzierung soll zumindest beibehalten werden. Der Rangvierte SSV Brand hat nur zwei Punkte mehr als Wohlbach. Erst ein Unentschieden in zehn absolvierten Begegnungen lässt erkennen, dass die zweite Vertretung aus der Badstadt nicht um den Abstieg herumkommen wird.

TSV Unterlauter: Elina Meyer (9) 11:5, Natalie Drescher (10) 11:7, Corinna Weidemüller (10) 15:2, Claudia Meyer (10) 16:1, Melanie Henke (1) 2:0. Doppel: Drescher/Weidemüller 6:2, Meyer/Meyer 7:1. 

TTC Wohlbach: Katrin Haas (7) 9:5, Sabine Dötsch (10) 5:15; Sabine Wachs (12:8),

Sigrun Haas (10) 8:12. Doppel: Dötsch/Wachs 5:5, Haas/Haas 7:0.

TSV Bad Rodach II: Sandra Reinwand (4) 3:5, Theresa Amond (3) 0:6, Melanie Schirm (2) 2:2, Antonia Börger (8) 0:16, Anna Schmidt (10) 6:14, Angela Kausch (4) 2:6, Lena Görs (5) 2:8, Annamaria Kausch (4) 0:8. Doppel: Schmidt/Görs 0:4, Börger/Schmidt, Kausch/Kausch und Reinwand/Börger alle je 0:3.

Rückrunde: Am 14. Januar Unterlauter gegen Bad Rodach, am 21. Januar Wohlbach gegen Oberkotzau). hf

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Guten Rutsch und ein gesundes Neues Jahr

Der Bezirksvorstand wünscht allen Spielerinnen und Spielern, sowie allen ehrenamtlich tätigen Fachwarten einen guten Rutsch und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2020!