Tiefenlauter/Erlangen – Die Tischtennis-Herren des TTC Tiefenlauter haben die Hürde im zweiten Auswärtsspiel der laufenden Verbandsligaserie genommen und verzeichnen nunmehr die positive Bilanz von 4:2 Punkten. Mit 6:4 setzten sich die Mannen um Spielführer Jürgen Forkel beim TV 1848 Erlangen II nach etwas mehr als zwei Stunden Spielzeit durch. Auch wann das Ergebnis einen bis zum Ende spannenden Verlauf vermuten lässt, so stand der TTC als Sieger schon vorzeitig nach der 6:1-Führung fest.
TV 1848 Erlangen II - TTC Tiefenlauter 4:6
Ein wichtiger Grundstein zu diesem Auswärtserfolg wurde mit dem Gewinn der beiden Eröffnungsdoppel gelegt. War der Sieg des Duos Lengerov/Buckreus mehr oder weniger fest eingeplant, so kam doch der glatte 3:0-Erfolg der Formation Kürschner/Forkel schon unerwartet. Im ersten Tageseinzel versuchte Wolfgang Buckreus gegen Thomas Krause zwar Paroli zu bieten, doch war der heimische Spitzenspieler meist einen Tick mehr im Vorteil. Auf Augenhöhe befanden sich Trifon Lengerov und Markus Nagel in den Sätzen eins und zwei (14:12, 9:11). Doch nach diesem Gleichstand war der TTC-Spielertrainer nicht mehr zu stoppen (11:6, 11:3) und stellte den Zwei-Punkte-Vorsprung wieder her. Einen blitzsauberen Auftritt legte Jürgen Forkel gegen Sven Schaub hin (11:0, 11:9, 11:8). Der Erfolg ist um so höher einzustufen, wenn man beachtet, dass Schaub im Anschluss in der ersten Erlangener Mannschaft in der höheren Verbandsoberliga mitwirkte und dabei mit zwei Siegen dazu beitrug, dass der TTC Rugendorf die erste Niederlage einstecken musste. Reiner Kürschner hatte im ersten Satz gegen Bönold noch etwas Sand im Getriebe (11:13), doch dann trumpfte er auf (11:8, 11:3, 11:2). Da im Anschluss Lengerov gegen Krause auch sein zweites Einzel in trockene Tücher brachte, war mit dem damit einhergehenden 6:1-Vorsprung der Tiefenlauterer Auswärts-Doppelpack vorzeitig eingetütet. Die restlichen drei Einzel gingen zwar alle an die Einheimischen, doch bedeutete dies nur eine Ergebniskorrektur. Kürschner zu diesen drei Pleiten am Stück. „Nachdem wir vorzeitig als Sieger feststanden ging bei uns eine sonst notwendige 100-prozentige Konzentriertheit verloren. Dies sieht man vor allem auch an meinen 12:14-, 9:11- und 12:14-Satzniederlagen gegen Schaub.“
Ergebnisse: Krause/Bönold - Lengerov/Buckreus 0:3, Nagel/Schaub – Kürschner/Forkel 0:3, Krause – Buckreus 3:0, Nagel - Lengerov 1:3, Schaub – Forkel 0:3, Bönold – Kürschner 1:3, Krause - Lengerov 1:3, Nagel - Buckreus 3:0, Schaub – Kürschner 3:0, Bönold – Forkel 3:2. hf
