Nach zwei Auswärtsspielen in Ansbach und Eggolsheim, welche jeweils 5:9 aus Sicht der Unistädter endeten, und nur einem von neun gewonnen Fünfsatzmatches, stand am gestrigen Samstag ein Doppelheimspieltag an. Zuerst erwarteten Stefan Eichner, Peter Lommer, Karsten Reiß, Pawel Kostenko, Jonas Scheer und Michael Görsch den Aufstiegsfavouriten vom TTC Kist.
Mit von der Partie bei den Unterfranken der kubanische Nationalspieler mit dem etwas komplizierten Namen Jorge Mooses Campos Valdes
, der derzeit zu den 250 Besten Tischtennisspielern der Welt gehört und bei Olympia 2016 ebenfalls zum Schläger gegriffen hat.
Hier das Qualifikationsmatch:
Ergänzt wird das erste Paarkreuz der Gäste durch Andrei Labanau, der mit Angabenvariationen und einer unglaublichen Sicherheit in jedem Schlag seine Gegenüber zur Verzweiflung brachte.Somit musste vor allem das mittlere und hintere Paarkreuz der Erlangener die Punkte einfahren.
Ein
kleines Break schafften die Erlangener gleich zu Beginn nachdem die Doppel Eichner/Reiß und Kostenko/Görsch klar mit 3:0 gewinnen konnten. Nur Peter Lommer konnte in der ersten Einzelrunde dem besagten kubanischen Spitzenspieler einen Satz abknöpfen, so dass die zwischenzeitliche Führung wieder an die Würzburger ging. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel mit zwischenzeitlichen Führungswechseln auf beiden Seiten. Schlussendlich hatten die Akteure des TV in den entschiedenen Spielen leider kein Glück und so mussten sich Lommer, Reiß und Scheer im fünften Satz geschlagen geben.Am Ende stand eine 6:9 Niederlage zu Buche und wenige Stunden später sollte der 1. FC Bayreuth in der Halle stehen mit dem ehemaligen Zweitligaakteur und x-fachen Teilnehmer bei den deutschen Meisterschaften Jürgen Hegenbarth.
Auch die zweite Partie begann wie die Erste. 2:1 stand es nach den Doppeln und 2:3 nach den Spielen des ersten Paarkreuzes. Auch in den folgenden Partien wechselte die Führung jeweils auf beide Seiten und bis zum Spielstand von 5:6 sah es mal wieder so aus, als würden die Unistädter weiter auf den ersten Saisonsieg warten müssen. Dank dem gut aufgelegten mittleren und hinteren Paarkreuz musste jedoch nicht wirklich gewartet werden, denn schon ein paar Sätze später konnte der erst Heimsieg (9:6) des TV 1848 Erlangen in der Verbandsoberliga Nord bejubelt werden.
Nach diesem Doppelspieltag belegen die Erlangener nun den 8ten und damit drittletzten und zeitlich Relegationsplatz. Am nächsten Samstag steht dann auswärts in Tiefenlautern das Kellerduell an und der Sieger aus dieser Partie kann sich etwas in das Mittelfeld absetzen.
