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Einzelsport Erwachsene  

Positive Entwicklung bei den Teilnehmerzahlen

Westoberfränkische Bezirksmeisterschaften der Damen und Herren

Damen A Einzel

Ebersdorf/C. -  Bei den diesjährigen westoberfränkischen Tischtennis-Bezirksmeisterschaften konnte mit 95  Startern gegenüber den zwei Jahren zuvor (2021 – 62, 2022 – 78) eine stolze Teilnehmerzahl verzeichnet werden.

Während der zwei Turniertage in der Frankenlandhalle in Ebersdorf bei Coburg lieferten sich in fünf Leistungsklassen 81 Herren und 18 Damen immer wieder spannende Duelle, wobei das Endspiel in der Königsklasse A der Herren herausragte. In einem auf hohem Niveau stehenden Match konnte sich der aus Bamberg stammende und für den TV Ebern spielende Christian Fredrich für die im vergangenen Jahr erlittene Endspielniederlage an David Fischer vom FC Adler Weidhausen revanchieren.

Auf dem Podest stand der erst 17-Jährige „Adler“ aber dennoch, und zwar im Doppel mit seinem Bruder Joel Fischer und im Mixed mit Sophie Schirm vom TSV Bad Rodach.

In der Leistungsklasse E rockte ein erst zwölfjähriger die Konkurrenz. Der für den TTC Wohlbach spielende und aus Witzmannsberg stammende Georg Neugebauer ging sowohl im Einzel als auch im Doppel mit seinem Vater Jörg Neugebauer (TSV Beiersdorf) ohne jegliche Niederlage durchs Ziel.

Bezirksmeister in der Leistungsklasse B wurde Philipp Weiß (TTC Tüschnitz), in der Klasse C Harald Dillinger (TV Schwürbitz) und in der D Yannick Wingerter (FT 1900 Bamberg).

Bei den Damen wurde Sophie Schirm nicht nur im Mixed Bezirkssiegerin, sondern auch im Einzel und im Doppel mit ihrer Schwester Svenja Schirm. Siegerin in der Klasse B wurde Melanie Henke (TSV Unterlauter) und in der C-Kategorie Lisa Cogan, (TSV Untersiemau).

Am Ende der Wettbewerbe dankte Bezirksvorsitzender Hartmut Müller (Lichtenfels) besonders dem durchführenden Verein TSV Untersiemau und dem TV Ebersdorf sowie Turnierleiter und Bezirkssportwart Hans Albert Braemer (TTC Tiefenlauter).

A-Klasse

Konnte sich im vergangenen Jahr David Fischer mit 3:2 gegen Christian Fredrich im Finale behaupten, so zog er diesmal nach vier Sätzen den Kürzeren. Nachdem er den ersten Durchgang mit 8:11 verloren hatte, trumpfte er danach mit 11:1 auf, sodass es den Anschein hatte als würde er nun die Gewinnerstraße bestreiten. Doch Fredrich – Bezirkssieger 2021 - bewies Nervenstärke und zwang Fischer mit einem 12:10 und 11:8 in die Knie. Im Halbfinale hatte Fredrich den Bruder seines Finalgegners, Joel Fischer, im Entscheidungssatz aus den Angeln gehoben, parallel dazu ließ David Fischer gegen Fabian Markert (TSV Untersiemau) in drei Sätzen nichts anbrennen.

Das Doppelfinale wurde zu einer klaren Angelegenheit (11:7, 11:7, 11:5) für die Fischer-Brüder gegen die Formation Niklas Braun/Tom Hoger (TTC Tiefenlauter/Adler Weidhausen).

Im Mixed-Endspiel standen sich die Fischer-Brüder und die Schirm-Schwestern direkt gegenüber. Obwohl David und Sophie gegen Joel und Svenja nach Sätzen

schon mit 0:2 zurücklagen, rissen sie mit einem 11:6, 11:5 und 11:5 das Ruder zum Titelgewinn noch herum.

B-Klasse

In vier Gruppen ermittelten 18 Herren die besten Acht für die Endrunde. Nachdem Philipp Weiß (TTC Tüschnitz) bereits in seinen vier Gruppenspielen nicht bezwungen werden konnte, marschierte er auch in der Finalrunde bis ins Endspiel vor. Hier musste er gegen Jannis Baudler (TV Wiesenfeld) vor allem in den Durchgängen eins und zwei auf der Hut sein, blieb letztlich aber ohne Satzverlust (11:9, 11:9, 11:7). Weiß hatte im Halbfinale Jason Klinner (TV Coburg-Lützelbuch) mit 3:1-Sätzen und Baudler ebenfalls mit 3:1 Jonas Jacobi (TSV Unterlauter) ausgeschaltet.

Zum Titelgewinn kam Baudler aber im Doppel zusammen mit Danny Maaser (SV Meilschnitz). Ihr Gegner war die mit insgesamt 144 Jahren älteste teilnehmende Formation Klaus Lindner/Lothar Fischer vom TV 1886 TV Ebersdorf/C. Beide waren mit viel Anerkennung ins Finale vorgedrungen und gewannen hier auch den ersten Satz (11:7). Doch dann nahmen Baudler und Maaser das Heft des Handels mehr und mehr in die Hand und gingen mit einem 11:9, 11:5 und 11:6 als Sieger über die Ziellinie. Der jeweils dritte Platz ging an das Paar Michael Weiß/Philipp Weiß (TTC Tüschnitz) und Simon Voigt/Daniel Knaus (TSV Untersiemau).

Im Mixed hievte sich Jonas Jacobi zusammen mit seiner Vereinskameradin vom TSV Unterlauter, Melanie Henke, auf den Thron. Nach dem 1:1-Satzgleichstand hielten beide die Kombination Melanie Imhof/Ferdinand Karnoll (TV Schwürbitz/TTC Burgkunstadt) in Schach (11:9, 9:11, 11:7, 11.6).

C-Klasse

Zu einer ungefährdeten Angelegenheit wurde der Finalsieg von Harald Dillinger vom TV Schwürbitz gegen Simon Lieb vom SC Kemmern (11:2, 11:7, 11:5). Im Halbfinale versetzte Dillinger Martin Bank (SC Kemmern) und Lieb Christopher Greubel (RV Hallstadt) das Aus. Allerdings wäre der Sieger Dillinger im Viertelfinale beinahe am Gaustädter Stefan Wittmann gescheitert (4:11, 11:6, 9:11, 11:5, 14:12).

Seinen zweiten Bezirkstitel holte sich Dillinger im Doppel an der Seite von Andre Nitzsche (SpVgg Dieterdorf). Beide gaben Wittmann und Greubel mit 11:8, 10:12, 11:3 und 11:6 das Nachsehen.

Andre Nitzsche wiederum landete ebenfalls wie Dillinger ein zweites Mal auf dem ersten Platz, und zwar im Mixed mit seiner Ehefrau Rebecca Nitzsche. Die beiden Dietersdorfer ließen sich von Stefan Wittmann und Claudia Nahr (TV Ebersdorf) nicht die Butter vom Brot nehmen.

D-Klasse

Unter den 15 D-Klassisten machte ohne Niederlage Yannick Wingerter (FT 1900 Bamberg) das Rennen. In seinen sechs Begegnungen vor dem Finale standen nur vier unbedeutende Satzverluste zu Buche. Einen weiteren, und diesen gleich mit 2:11, musste er im Endspiel gegen seinen Mannschaftskameraden Stefano Petrick

quittieren. Doch von dieser Pleite erholte sich Wingerter recht schnell und leitete mit einem 11:3, 11:7 und 11:8 die Wende ein. Die beiden dritten Ränge gingen an Ralf Franke (Post-SV Bamberg) und Christian Gahn (TTC Lettenreuth). Die beiden Finalgegner bildeten ein Doppel und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit 11:8, 11:6 und 11:7 gaben sich Wingerter und Petrick keine Blöße gegen das Duo Timo Mittelberger/Rainer Bezold (RVB Schorkendorf).

E-Klasse

Eine wahre Freude machte es unter den 25 Startern mit Georg Neugebauer den kleinsten und jüngsten Teilnehmer wirbeln und kämpfen zu sehen. Ob da nicht ein großes Talent heranreift? Jedenfalls fertigte er in seiner Gruppe alle drei älteren Konkurrenten mit 3:0-Sätzen ab. Auch auf dem weiteren Weg ins Endspiel ließ sich der im September zwölf Jahre alt gewordene Sprößling nicht stoppen. Als er allerdings im Endspiel gegen Fabian Schneiderbanger (RVB Schorkendorf) mit 1:2 (9:11, 12:10 und 9:11) hinten lag, flossen Tränen. Doch wie umgewandelt ging der kleine Georg die beiden nächsten Durchgänge an und gewann diese sicher mit 11:1 und 11:4. Die Plätze drei wurden von Benjamin Thörmer (TSV Untersiemau) und Marcel Ochudia (TSV Unterlauter) belegt. Im Doppel gab es einen Vater-Sohn-Bezirkstitel für die Neugebauers. Sohn Georg und Vater Jörg spielten gegen die Schorkendorfer Schneiderbanger und Daniel Moritz mit 3:1 die erste Geige.

Damen

Unter den sechs Damen der A-Klasse trumpfte Sophie Schirm mit fünf 3:0-Satzerfolgen auf und wurde unangefochtene Bezirksmeisterin. Drei Siegen standen zwei Niederlagen der Vizemeisterin Lisa Feiler (TSV Untersiemau) gegenüber.

Gleich drei Spielerinnen folgten mit je 2:3-Punkten. Dies waren Svenja Schirm, TSV Bad Rodach (9:9-Sätze), Annika Oberender, TSV Untersiemau (9:11) und Corinna Weidemüller, TSV Unterlauter (7:11). Nichts anbrennen ließen im Doppel die Schirm-Schwestern. Sie schickten das Paar Feiler/Oberender mit 11:4, 11:4 und 11:8 auf die Verliererstraße.

Unter den fünf Starterinnen der B-Klasse blieb Melanie Henke vom TSV Unterlauter unbezwungen (12:4 Sätze). Bei jeweils 2:2 Punkten wurde aufgrund des besseren Satzverhältnisses Sabine Fischer vom TSV Unterlauter (9:8) Zweite vor Jennifer Pausch vom SG Köppelsdorf (8:10). Im Doppel behielten Fischer und Henke trotz 1:2-Satzrückstand noch die Oberhand gegen Nina Barnickel (FC Adler Weidhausen) und Melanie Imhof (TV Schwürbitz).

Unter den sieben Damen der C-Klasse erreichte Lisa Cogan als Gruppensiegerin (3:0 Spiele/9:2-Sätze) die Hauptrunde. Nach einem weiteren 3:0-Erfolg gewann sie das Endspiel mit 3:1 gegen Isabell Stammberger (TSV Untersiemau). Im Halbfinale war Rebecca Nitzsche (SpVgg Dietersdorf) an Cogan und Anastasia Güßregen (Post-SV Bamberg) an Stammberger gescheitert. Das Doppelfinale gewann das Duo Cogan/Stammberger gegen die Garnitur Nitzsche/Güßregen mit 3:1. hf  

Siegerlisten

Gesamtergebnisse

Herren A Einzel
A-Klasse Mixed
Herren B Einzel
B-Klasse Mixed
Herren D Einzel
Herren D Doppel
Herren E Einzel

Aktuelle Beiträge

Guten Rutsch und ein gesundes Neues Jahr

Der Bezirksvorstand wünscht allen Spielerinnen und Spielern, sowie allen ehrenamtlich tätigen Fachwarten einen guten Rutsch und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2020!