Die Herren des TTC Tiefenlauter haben in der Verbandsliga mit einem 6:4-Heimiseg gegen den TuS Schnaittenbach nicht nur ihren vierten Tabellenplatz verteidigt, sondern sind sogar nach Punkten mit dem Rangdritten Nürnberg gleichgezogen (je 8:4). Der Zweitplatzierte TV Ebern weist sogar zwei Minuspunkte (10:6) mehr auf. An diesem Samstag, 25. November, ab 14.30 Uhr, genießt das Team um Spitzenspieler Trifon Lengerov, der gegen Schnaittenbach nicht zu bezwingen war, erneut Heimrecht. Seine Visitenkarte gibt der 1. FC Bayreuth ab, der am Wochenende den TV Erlangen II mit 8:2 abfertigte und erst drei Minuszähler aufweist (5:3).
TTC Tiefenlauter – TuS Schnaittenbach 6:4
Während zum Auftakt das Doppel Kürschner/Forkel nur zu einem unbedeutenden Satzgewinn kam, trumpfte die Formation Lengerov/Buckreus ohne Satzverlust auf. Auch im ersten Tageseinzel ließ Lengerov nichts anbrennen und fertigte Radek Drozda nach drei Durchgängen ab. Eine kampfstarke Partie bot der bislang in seinen zehn absolvierten Einzeln sieglose Wolfgang Buckreus. Er lieferte sich mit dem Gästespitzenmann Marco Kurs ein spannendes Match, bei dem er in der Verlängerung des Entscheidungssatz die Oberhand behielt (10:12, 12:10, 11:9, 7:11, 13:11). Nach dieser 3:1-Führung geriet der an diesem Tag unglücklich agierende Reiner Kürschner nach bereits drei Durchgängen auf die Verliererstraße. Doch Jürgen Forkel stellte mit einem Vier-Satz-Erfolg den Zwei-Punkte-Vorsprung wieder her. Wesentlich mehr als in seinem ersten Einzel musste Lengerov gegen Kurs in die Waagschale werfen. Er lang zwar mit 2:1 vorne (11:7, 9:11, 11:4), musste dann aber den 2:2-Gleichstand registrieren (9:11), ehe er im entscheidenden fünften Satz mit seiner ganzen Klasse aufwartete (11:3). Nach diesem 5:2-Vorsprung schien der Heimsieg frühzeitig in der Tasche zu sein. Doch soweit kam es noch nicht, denn sowohl Buckreus als auch erneut Kürschner mussten gegen das nie aufsteckende Team aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach Federn lassen, sodass es nur noch 5:4 stand. Da Forkel im letzten Tageseinzel den ersten Satz verlor (9:11), mussten die Einheimischen sogar mit einem Punktverlust rechnen. Doch Forkel meldete sich eindrucksvoll zurück, behielt die Nerven und dreimal die Oberhand (14:12, 11:9, 11:8).
Ergebnisse: Kürschner/Forkel – Kurs/Grünwald 1:3, Lengerov/Buckreus – Drozda/Petrak 3:0, Lengerov – Drozda 3:0, Buckreus – Kurs 3:2, Kürschner – Grünwald 0:3, Forkel – Petrak 3:1, Lengerov – Kurs 3:2, Buckreus – Drozda 1:3, Kürschner – Petrak 1:3, Forkel – Grünwald 3:1. hf
