Untersiemau - In der Landesliga der Herren scheint der TSV Untersiemau auf einem guten Weg zu sein, um den sofortigen Wiederaufstieg in die Verbandsliga nach dem doch etwas unglücklichen Abstieg zu schaffen. Jedenfalls hat er zum Abschluss der Vorrunde mit einem 10:0-Kantersieg gegen den Mitabsteiger TTC Hof aufgetrumpft und geht als alleiniger Tabellenführer (18:2 Punkte) vor dem FC Adler Weidhausen (17:3) und dem TTC Creussen (16:4) in die Winterpause.
TSV Untersiemau – TTC 1990 Hof 10:0
Dass der Heimsieg haushoch ausfiel hatte seinen Grund auch darin, weil die Einheimischen alle vier notwendig gewordenen fünften Durchgänge für sich entschieden. Dies begann bereits beim Doppel Bozek/Funk. Beide lagen nach zwei 11:13-Satzniederlagen zurück, rissen aber mit einem 11:6, 11:7 und 11:7 das Ruder noch herum. Nachdem des zweite Doppel Heinrichs/Markert nach vier Sätzen alles klar gemacht hatte, waren es Michal Bozek, Julian Heinrichs, Fabian Markert und Gabriel Funk, die mit ihren unangefochtenen Siegen für die 6:0-Führung und damit bereits für die Entscheidung sorgten. Hierzu Mannschaftsführer Markert: „Bis zum 6:0 lief alles wie am Schnürchen und hat uns selbst etwas gegen die in Bestbesetzung angetretenen Gäste überrascht.“ Auf Widerstand stieß im Anschluss Bozek ggen Schindler im Spitzenduell der beiden „Einser“. Das Geschehen wogte hin und her, ehe Bozek im Entscheidungssatz alles klar machte (7:11, 11:5, 11:8, 8:11, 11:6). Keinerlei Probleme hatte Heinrichs mit Erik Rill und stellte das 8:0 her. Da die letzten zwei Einzel jeweils in den Entscheidungssatz gingen meint hierzu Fabian Markert: „Wir waren ob der klaren Führung teilweise unkonzentriert und machten es uns unnötig schwer und damit spannend.“ Der Gewinn dieser beiden Paarungen spricht aber für eine ausgezeichnete Moral beim TSV, denn es stand ja bis dahinschon 8:0 und ein Verlust hätte lediglich eine Ergebniskosmetik bedeutet.
Nachdem Untersiemau mit acht Siegen und zwei Unentschieden ungeschlagen in der Hinrunde blieb, muss er als klarer Meisterschaftsfavorit eingestuft werden. Der Mannschaftsführer: „Nach dieser tollen Vorrunde wird unser klares Ziel der Wiederaufstieg sein. In der Rückrunde müssen wir allerdings die Aufstellung umstellen. Da hoffe ich doch, dass dies uns nicht schwächer macht.“ Gemeint hat er damit seine eigene Position. Als Nummer drei hatte er 19:1 Einzelspiele vorzuweisen und rückt nun ins vordere Paarkreuz anstelle von Heinrichs (13:9). Spitzenspieler bleibt Bozek (17:1), die Nummer vier Gabriel Funk (9:11).
Ergebnisse: Bozek/Funk – Schindler/Rill 3:2, Heinrichs/Markert – Schwach/Rußner 3:1, Bozek – Rill 3:0, Heinrichs – Schindler 3:1, Markert – Rußner 3:0, Funk – Schwach 3:0, Bozek – Schindler 3:2, Heinrichs – Rill 3:0, Markert – Schwach 3:2, Funk – Rußner 3:2. hf








