Coburg – In der Tischtennis-Bezirksoberliga kam der Spitzenreiter TSV Unterlauter (23:7 Punkte) zu zwei kampflosen Punkten, da die TSG 2005 Bamberg II (4. Platz, 19:15) nicht angetreten ist. Spielbereit waren die Domstädter aber einen Tag später zu Hause gegen den FC Adler Weidhausen II. Allerdings zogen sie gegen das Adler-Team mit 4:6 ebenso den Kürzeren wie der TSV Schesslitz mit 2:8 gegen Weidhausen (5., 18:10). Zwei wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg fuhr der TTC Rödental (9., 13:21) mit dem 7:3-Heimsieg gegen den TTC Lettenreuth (8., 13:19) ein. Unter die Räder geriet der TSV Bad Rodach (11., 10:22) gegen den TTC Burgkunstadt II (2., 19:9). Keinen Sieger gab es in einem Nachbarderby zwischen dem TSV Scherneck (5., 15:15) und dem TSV Untersiemau II (10., 12:20)
TSV Schesslitz - FC Adler Weidhausen II 2:8
Nachdem auf jeder Seite eines der beiden Eröffnungsdoppel gewonnen wurde, legten die Gäste beim Schlusslicht los wie die Feuerwehr. Mit gleich sieben Einzelerfolgen am Stück zogen sie auf 8:1 davon. Allerdings sollte berücksichtigt werden, dass drei Paarungen erst im Entscheidungssatz gewonnen wurden. Andererseits wurde dabei trotz 1:2-Satzrückstand noch mit 3:2 die Oberhand behalten. Den einzigen Einzelsieg gönnte Ronny Gregor den Hausherren zum Abschluss, dies aber auch erst nach dem fünften Durchgang. Die Punkte für Weidhauen gingen auf das Konto von Tania Fischer (2), Christian Leffer (2,5), Andre Fischer (2,5) und Gregor (1).
TSG 2005 Bamberg II – FC Adler Weidhausen II 4:6
Mit dem Gewinn eines Doppels und zwei der ersten drei Einzel hatte Bamberg mit der 3:2-Führung den etwas besseren Start. Doch wie einen Tag zuvor schon in Schesslitz so warteten die Gäste auch diesmal mit einem Super-Lauf auf. Mit vier Siegen am Stück legten sie nicht nur den Hebel um, sondern hatten mit dem damit einhergehenden 6:3-Vorsprung den Auswärtssieg schon in der Tasche. Es punkteten: Tania Fischer (1,5), Christian Leffer (2), Andre Fischer (2) und Gregor (0,5).
TTC Rödental II – TTC Lettenreuth 7:3
Was die Woche zuvor dem Spitzenreiter Unterlauter nicht gelang, nämlich gegen Lettenreuth zu gewinnen, dies schaffte nun die zweite Rödentaler Vertretung. Sie hatte mit dem Gewinn der beiden Doppel und des ersten Tageseinzels durch Oliver Grambs einen vielversprechenden Auftakt. Zwar musste sich Marius Lippmann gegen den Gäste-Spitzenspieler beugen, doch danach waren Niklas Weisser sowie Christian Kreuz zur Stelle und stellten den Vorsprung auf 5:1. In der Schlussphase gab es auf jeder Seite zwei Siege, wobei für Rödental nun auch Lippmann siegreich war und Weisser erneut nicht zu bezwingen war.
TSV Scherneck – TSV Untersiemau II 5:5
Wie spannend es in diesem Gemeindederby zuging, zeigt das knappe Satzverhältnis von 23:22 für Scherneck. Zudem gingen fünf Paarungen in den Entscheidungssatz und dabei siegten den Hausherren zum Abschluss mit 11:4 und 12:10, die Gäste mit 11:9, 12:10 und 12:10. Die Einheimischen lagen mit 2:0 und 5:3 vorne, ehe es zum Remis kam. Die Punkte für Scherneck: Dominik Klein (1,5), Sebastian Hammerschmidt (1,5), Holger Ehrlich (1,5) und Daniel Zapf (0,5). Untersiemau II: Oliver Kobinski (1), Dennis Lüddicke (1), Frank Ehrlicher (2) und Peter Beygang (1).
TSV Bad Rodach – TTC Burgkunstadt II 1:9
Gegen die noch auf den Titelgewinn schielenden Gäste standen die abstiegsbedrohten Badstädter, die nur mit einem ihrer vier Stammspieler antraten, auf verlorenem Posten. So gelang der Ehrenpunkt durch Stefan Klöpsch auch erst in der letzten Tagesbegegnung. Einem Zähler noch nahe kam das Doppel Konrad Moser/Klöpsch sowie Carsten Schirm im Einzel. Doch in beiden Fällen musste im Entscheidungssatz der Kürzere gezogen werden.
Damen
Nach der ersten Saisonniederlage am ersten Rückrundenspieltag kam die zweite Mannschaft des TSV Bad Rodach (12:4 Punkte) als Spitzenreiter der Bezirksoberliga diesmal über ein 5:5 beim TSV Unterlauter II (6:8) nicht hinaus. Dabei sah alles noch einem vorzeitigen Auswärtserfolg aus, denn trotz des Verlustes des Doppels brachten Angela Kausch, Melanie Schirm und Anna Schmidt die Badstädter mit 3:1 in Front. Allerdings konnten in diesem Abschnitt zwei Paarungen erst in der Verlängerung des Entscheidungssatzes gewonnen werden. In den folgenden sechs Einzeln hatte Unterlauter mit vier Siegen durch Jasmin George (2), Barbara Probst und Sabine Fischer ein Übergewicht. Dass es nicht zur zweiten Niederlage für den Throninhaber kam, dafür sorgte Melanie Schirm mit ihrem zweien und dritten Einzelsieg. hf








