Weidhausen – Nach einer vierwöchigen Spielpause waren die Herren des FC Adler Weidhausen in der Verbandsliga wieder im Einsatz und haben dabei ihre Hausaufgabe zur Zufriedenheit der 40 Zuschauer bestens gelöst. Mit 7:3 spielten sie gegen die TuS Schnaittenbach die erste Geige und haben sich damit auf dem vierten Tabellenplatz festgesetzt (15:13 Punkte). Diesen ausgezeichneten Rang als Liganeuling werden sie auch am Saisonende noch belegen, selbst wenn sie in ihren beiden noch zu absolvierenden Partien beim FC Bayreuth oder am 12. April zu Hause gegen den SC 04 Nürnberg den Kürzeren ziehen würden. Zu groß ist bereits ihr Vorsprung beim Spielverhältnis (plus 22) gegenüber der SpVgg Erlangen (15:17), die bereits alle 16 Begegnungen ausgetragen hat.
FC Adler Weidhausen – TuS Schnaittenbach 7:3
Mit dem gleichen Ergebnis von 7:3 wie im Oktober in der Vorrunde, so wiesen die Hausherren auch diesmal die stark abstiegsgefährdeten Gäste in die Schranken. Während die Oberpfälzer mit ihrer Stammbesetzung antraten, sprang beim Adler-Team erstmals Christian Leffer für den fehlenden Yannick Rauscher in die Bresche. Dass im „Notfall“ die erste Mannschaft von Weidhausen auch auf Akteure der „Zweiten“ zurückgreifen kann, dies verdeutlichten der Auftritt von Leffer, der Nummer drei des Bezirksoberliga-Teams. Er blieb nämlich gegen Martin Petrak, gegen den später Stammspieler Manuel Bojer Federn lassen musste, ohne Satzverlust. In seiner zweiten Tagespartie zeigte er zum Abschluss Nervenstärke, indem er Armin Bernlochner mit 11:9 im Entscheidungssatz in die Knie zwang.
Über die volle Distanz von fünf Durchgängen ging anfangs auch das Doppel von David Fischer und Leffer. Obwohl sich beide nach drei Durchgängen mit 1:2 im Rückstand befanden, legten sie mit einem 11:8 und 11:5 den Hebel noch um. Da die weitere Formation Joel Fischer/Bojer bei knappen Satzgewinnen die Oberhand behielt (13:11, 13:11, 11:8) und David Fischer mit seinem variantenreichen Spiel im ersten Tageseinzel auftrumpfte, stand es bereits 3:0 für Weidhausen. Weil Joel Fischer trotz seiner 2:1-Satzführung noch zweimal hauchdünn mit 9:11 scheiterte und Bojor dreimal knapp (8:11, 10:12, 9:11) gegen Bernlochner die Segel streichen musste, stand es nur noch 3:2. Doch dann folgte der bereits erwähnte Sieg von Leffer gegen Petrak, dem die Brüder David und Joel Fischer ihre 3:0-Satzgewinne folgen ließen und mit dem damit einhergehenden 6:2-Vorsprung der Heimerfolg vorzeitig feststand. Zum Abschluss gab es auf jeder Seite einen Sieg. Das Fazit der Nummer zwei von Weidhausen, Joel Fischer: „Heute hat sich wieder mal gezeigt, wie wichtig es war zum Auftakt beide Doppel zu gewinnen. Das zweieinhalbstündige Match war von vielen spannenden und interessanten Spielen mit schnellen und überlegten Ballwechseln geprägt. Über sich hinausgewachsen ist unser Ersatzmann Christian, der mit einer Spitzenleistung aufwartete und ungeschlagen blieb.“
Ergebnisse: D. Fischer/Leffer – Kurs/Grünwald 3:2, J. Fischer/Bojer – Petrak/Bernlochner 3:0, D. Fischer – Grünwald 3:0, J. Fischer – Kurs 2:3, Bojer – Bernlochner 0:3, Leffer – Petrak 3:0, D. Fischer – Kurs 3:0, J. Fischer – Grünwald 3:0, Bojer – Petrak 0:3, Leffer – Bernlochner 3:2. hf
