Nach ihrem erfolgreichen Saisonstart mit einem Sieg in Nürnberg haben die Herren des FC Adler Weidhausen auch ihre zweite Partie in der Verbandsliga gewonnen. Sie behielten in einem Coburger Kreisduell gegen den TTC Tiefenlauter mit 6:4 die Oberhand. Am Start war am Wochenende erstmals der TSV Untersiemau und der spielte gegen den TTC Waldershof mit 7:3 die erste Geige. An diesem Samstag, 11. Oktober, kreuzen sich ab 15.45 Uhr in Untersiemau der gastgebende TSV und der FC Adler Weidhausen die Klingen.
FC Adler Weidhausen - TTC Tiefenlauter 6:4
Zwar blieb zum Auftakt das heimische Doppel D. Fischer/Rauscher gegen das Duo Hofmann/Deffner ohne Satzverlust, jedoch hatten sie im ersten und zweiten Durchgang die Nase nur knapp vorne (12:10, 11:9, 11:7). J. Fischer und Hoger lagen zwar mit 2:1-Sätzen vorne, doch die TTC-Formation Forkel/Müller riss mit einem 11:6 und 11:7 das Ruder herum und glich zum 1:1 aus. Mit Ausnahme des zweiten Durchgangs bestimmte im ersten Tageseinzel David Fischer gegen Jürgen Forkel das Geschehen (11:3, 13:11, 11:5). Sein Bruder Joel hingegen schaffte gegen Gäste-Neuzugang Paul Hofmann nur den Gewinn des zweiten Satzes (7:11, 11:9, 8:11, 7:11). Der ins Verbandsligateam aufgerückte junge Tom Hoger lieferte sich mit Martin Deffner ein Match über die volle Distanz und hatte nach 1:2-Satzrückstand noch das bessere Ende für sich (11:5, 6:11, 9:11, 11:8, 11:8). Noch enger ging es zwischen Yannick Rauscher und Kai Müller zu. Obwohl der TTCler Müller mit 0:2 hinten lag (10:12, 9:11) führte er noch mit 13:11, 13:11 und 11:7 die Wende herbei und schaffte damit den erneuten Gleichstand (3:3). Zum dritten Mal nacheinander ging eine Paarung über fünf Durchgänge und dabei feierte David Fischer in einem „Krimi“ seinen zweiten Einzelsieg (10:12, 12:10, 11:6, 8:11 und 11:9 gegen Hofmann). Joel Fischer ließ seine zuvor erlittene Niederlage mit dem Sieg über Forkel vergessen und verhalf so seiner Mannschaft zum ersten Mal zu einem 2-Punkte-Vorsprung (5:3). Doch der greifbare Heimsieg war noch nicht in der Tasche, da Hoger an Müller scheiterte. Es lag nun sogar ein Punktgewinn für die Gäste in der Luft, da Deffner gegen Rauscher den ersten Satz gewonnen hatte. Doch daraus wurde nichts, da Rauscher den Hebel umlegte und den sechsten Siegpunkt markierte.
Joel Fischer, Kapitän des Adler-Teams: „Erfreulich war bei uns heute, dass alle vier Spieler etwas zum Sieg beitragen konnten. So wurde von jedem mindestens ein Einzel gewonnen. Nach diesem zweiten Sieg in Folge wollen wir auf die guten Leistungen aufbauen und diese zum bevorstehenden Derby in Untersiemau mit rüberbringen.“
TTC-Mannschaftsführer Jürgen Forkel zur Derby-Niederlage: „Wie erwartet hat es ohne unseren Spitzenspieler Trifon Lengerov leider zu nichts Zählbarem gereicht. Zufrieden können wir aber mit den guten Leistungen von Paul Hofmann und Kai Müller sein. Gegen die SpVgg Erlangen am kommenden Samstag (Anm.: 11. November) zu Hause sind wir wieder komplett und da könnte mehr für uns rausspringen. Heute gilt unser Glückwunsch dem jungen Team aus Weidhausen.“
Ergebnisse: D. Fischer/Rauscher – Hofmann/Deffner 3:0, J. Fischer/Hoger – Forkel/Müller 2:3, D. Fischer – Forkel 3:0, J. Fischer – Hofmann 1:3, Hoger – Deffner 3:2, Rauscher – Müller 2:3, D. Fischer – Hofmann 3:2, J. Fischer – Forkel 3:0, Hoger – Müller 1:3, Rauscher – Deffner 3:1.
TSV Untersiemau – TTC Waldershof 7:3
In diesem Aufsteigerduell hatten die Hausherren mit dem Gewinn beider Eröffnungsdoppel den gewünschten Auftakt. Doch diese 2:0-Führung war nicht von langer Dauer. Zunächst war es Michal Bozek der hauchdünn mit 9:11 im Entscheidungssatz gegen Andritzky das Nachsehen hatte und parallel dazu hatte Fabian Markert bei seiner Niederlage gegen Vavrinek zweimal nicht das Glück auf seiner Seite (4:11, 9:11, 9:11). Nach diesem zwischenzeitlichen 2:2 stand es auch nach den beiden nächsten Paarungen erneut Unentschieden (3:3). In diesem Abschnitt siegte Markus Gundel nach drei Durchgängen, Gabriel Funk scheiterte nach drei Sätzen. Doch ab diesem Zeitpunkt nahm der TSV das Heft des Handels in die Hand und gab es nicht mehr her. Zunächst war es Bozek, der den 0:1-Satzrückstand gegen den Oberpfälzer Spitzenmann Vavrinek wegsteckte (8:11, 11:9, 11:8, 11:6) und schließlich zwang Markert Andritzky in die Knie (9:11, 11:8, 11:8, 11:5). Da an dieser kleinen Siegesserie Gundel nahtlos anknüpfte, war mit der damit einhergenden 6:3-Führung der Heimerfolg vorzeitig eingetütet. Obwohl der Ausgang der letzten Tagespartie eigentlich egal gewesen wäre, zeigte Funk nochmals eine tolle Moral und legte den Schalter nach 0:2-Satzrückstand noch um und erhöhte auf 7:3.
Ergebnisse: Bozek/Gundel – Mende/Janku 3:1, Markert/Funk – Vavrinek/Andritzky 3:1, Bozek – Andritzky 2:3, Markert – Vavrinek 0:3, Gundel – Janku 3:0, Funk – Mende 0:3, Bozek – Vavrinek 3:1, Markert – Andritzky 3:1, Gundel – Mende 3:1, Funk – Janku 3:2. hf / Hans Franz









