Schul-AG

Sportarbeitsgemeinschaften

Die Sportarbeitsgemeinschaft ist eine der bekanntesten, beliebtesten und langfristigsten Kooperationsform zwischen Verein und Schule. Dabei handelt es sich in der Regel um ein zusätzliches Sportangebot von 45 bis 90 Minuten pro Woche, in denen der Sportverein bzw. eine Abteilung Schnupperkurse in speziellen Sportarten anbietet und diese zur Mitgliedergewinnung und Talentförderung nutzen möchte. Im Vergleich zu schulischen Angeboten (zum Beispiel im Schulunterricht oder als Pflichtprogramm im Ganztag) handelt es sich bei Schul-AGs um ein freiwilliges Angebot und schafft damit eine direkte Nähe zum Vereinstraining. Die Schul-AG findet dabei überwiegend am Nachmittag nach dem Regelunterricht seinen Platz.

Kooperationsmodell "Sport-nach-1"

Im Mittelpunkt des Kooperationsmodells Sport-nach-1 in Schule und Verein steht die enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Sportverein. Eine zentrale Aufgabe kommt dabei über ihre Unterrichtsverpflichtung hinaus ehrenamtlich tätigen Sportlehrkräften an den Schulen und ehrenamtlich tätigen, volljährigen Übungsleitern in den Vereinen zu.
In breitensportlich orientierten Sportarbeitsgemeinschaften (SAG), die ein- oder zweistündig von qualifizierten Übungsleitern bzw. Lehrkräften geleitet werden, sollen Kinder und Jugendliche für den Sport begeistert werden.

Bei SAG schließen Schule und Verein einen sog. SAG-Vertrag sowie Verein und volljährige Übungsleiter einen sog. Übungsleitervertrag. SAGs können jederzeit auch im Verlauf des Schuljahres eingerichtet werden. Zur Durchführung benötigt der Übungsleiter eine entsprechende Qualifikation wie eine C-Trainer-Lizenz. Während der Durchführung sind alle Kinder und Jugendlichen durch die gesetzliche Schülerunfallversicherung abgesichert.

Weiterführende Informationen und Vorlagen für Verträge finden sich unter Sport-nach-1.