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Senioren Ost und West gehen gemeinsamen Turnierweg

Altenplos – Eine der erfreulichen Erkenntnisse beim Bezirkstag des ostoberfränkischen Tischtennisbezirks in Altenplos verkündete Seniorenwart Günter Zech (ATS Kulmbach): Nachdem im Jahre 2018 aufgrund einer bayernweiten Reform die Trennung des Bezirks Oberfranken in Ost und West erfolgte, fand in der abgelaufenen Saison aufgrund vorangegangener schwacher Beteiligungen in beiden Gebieten erstmals wieder eine gesamtoberfränkische Meisterschaft der Senioren statt. Da diese Entscheidung großen Anklang gefunden hat, werde nun dieser Wettbewerb auch im nächsten Jahr gemeinsam durchgeführt (am 14. Januar in Ebersdorf/C.). Eine positive Feststellung traf auch Bezirksvorsitzender Daniel Geßenich (TTC Creußen): „Die Umstellung von Sechser- auf Vierer-Teams hat keine größeren Probleme ergeben.“ Als das momentane Aushängeschild des Bezirks nannte er die Damenmannschaft des TV Konradsreuth, die in der Verbandsoberliga Süd Vizemeister geworden und damit zugleich in die Oberliga Bayern aufgestiegen ist. Der Bezirkschef dankte allen TT-Sportlern, Vereinsverantwortliche und Fachwarten für deren Ehrgeiz, Motivation und Einsatz.

Vom Spielleiter Thomas Wahl (TTC Stammbach) war zu erfahren, dass derzeit 2.800 Spieler/innen gemeldet sind. Für die diesjährige Bezirksmeisterschaft der Damen und Herren am 28./29. Oktober würde noch ein Ausrichter gesucht. In diesem Zusammenhang bedauerte er allerdings die geringe Teilnehmerzahl (42) beim letzten derartigen Turnier, das vom TTC 1990 Hof sehr professionell durchgeführt worden sei.

Der Fachwart für den Mannschaftssport, Edgar Kraus (SV Friesen), bedauerte, dass sich die Damenteams um drei Mannschaften auf nunmehr 27 reduziert haben. Deshalb werde es in der kommenden Serie neben einer Bezirksoberliga nur noch zwei anstatt wie bisher drei Bezirksklassen A (Kronach sowie Hof/Bayreuth/Kulmbach) geben.

Seniorenwart Günter Zech nannte als Höhepunkt der vergangenen Saison den zweiten Platz von Juliane Dressel (ATS Kulmbach) in der Altersklasse (AK)  65 bei den bayerischen Meisterschaften. Zudem habe sie mit ihrer Vereinskameradin Irene Fieber im Doppel die Bronzemedaille errungen. Auf dem Treppchen ganz oben stand bei den „Bayerischen“ in den Leistungsklassen Erhard Bruckner vom SV Marlesreuth (AK 65, B-Klasse). Eindringlich bat Zech darum, doch die Hinweise auf der Bezirks-Homepage zu lesen und zu beachten.

Der Fachwart für Breitensport, Detlef Rammig (TV Gefrees), teilte mit, dass zehn Vereine Ortsentscheide der Mini-Meisterschaften veranstalteten. Von den Qualifizierten zum Verbandsentscheid holte sich Finn Hempfling (TTC Rugendorf) die bayerische Vizemeisterschaft.

Einen breiten Raum der Zusammenkunft nahm die Ehrung der Meistermannschaften im Punkt- und Pokalspielbetrieb ein. Auszeichnungen vom Bayerischen Tischtennis-Verband (BTTV) erhielten elf verdiente Funktionäre:

Ehrennadel in Gold mit großem Kranz: Heinrich Ney (vom SV Issigau).

Ehrennadel in Gold: Alexander Herzing (TSV Obernsees), Detlev Ramming (TV Gefrees). Ehrennadel in Silber mit Gold: Peter Hofmann (CVJM Naila), Hans-Jürgen Martin (TSV Teuschnitz), Axel Schuberth (SV Neunkirchen), Joachim Senftleben (SC Altenplos). Ehrennadel in Silber: Sebastian Kaske (TTC Mainleus), Marc Völtl (TSV Zell), Thomas Wahl (TTC Stammbach). Ehrennadel in Bronze: Frederic Pauli (TSV Teuschnitz).

Bezirkskassenwart Edgar Kraus gab die Einnahmen und Ausgaben für das Jahr 2022 bekannt. Es erfolgte die einstimmige Entlastung des Kassiers und die Genehmigung der Jahresrechnung.

Florian Wäsch, BTTV- Vizepräsident Vereinsservice, bedauerte den massiven Rückgang der Mitgliederzahlen im Verband. Davon abhängig sei leider auch der damit einhergehende rückgängige Zuschuss durch den BLSV. Hinweise gab er zur Einführung einer so genannten Turnierlizenz, die auf „my-TT“ einzuholen sei. Sein persönliches Ziel sei es näher an die Basis heranzurücken und diese zielgerecht zu unterstützen.

Jugend-Bezirkstag

Dem ordentlichen Bezirkstag war der Jugend-Bezirkstag vorgeschaltet. Bezirksjugendwart Arndt Peckelhoff (ATSV Oberkotzau) sprach von einer nicht einfachen Saison, dies vor allem deshalb, weil diese in zwei Abschnitte eingeteilt und jeweils abgeschlossen worden sei (Vorrunde: November/Dezember – Rückrunde: April/Mai). Die Pokalspiele seien gut verlaufen. Im Einzelsport seien über den Bezirk hinaus zwar größere Erfolge ausgeblieben, doch teilweise seien auch recht ordentliche Ergebnisse erreicht worden. Den Ausrichtern von Turnieren sagte er Dank. Aufgrund teilweise geringer Teilnahme an Turnieren bat er die Vereinsverantwortlichen doch künftig sich um eine bessere Akzeptanz zu bemühen. Für die am 8./15. Oktober beziehungsweise am 26. November geplanten Bezirksmeisterschaften würden noch Ausrichter gesucht. Den Dank an den Bezirksjugendwart sprach Vorsitzender Geßenich für dessen vielseitige Bemühungen aus. hf / Hans Franz