Damen des ATSV Oberkotzau gewinnen das Pokalfinale
Schwarzenbach/S. – Beim Endspiel um den ostoberfränkischen Bezirkspokal für auf Verbandsebene vertretene Mannschaften hoben die Damen des Verbandsligisten ATSV Oberkotzau das klassenhöhere Verbandsoberliga-Team vom TV Konradsreuth
mit 4:1 aus den Angeln. Beide Mannschaften kamen mit der Empfehlung zum gastgebenden TS Schwarzenbach/Saale beim Punktspielbetrieb in ihren jeweiligen Ligen den zweiten Tabellenplatz zu belegen und damit noch die Chance auf den Aufstieg in die nächst höhere Liga besitzen.
Auch wenn es das letztlich deutliche Endresultat von 4:1 nicht vermuten lässt, so war das Match doch überaus spannend, denn es standen viele knappe Sätze zu Buche. Die gut 30 Zuschauer waren von den tollen Ballwechseln immer wieder begeistert und sparten nicht mit Beifall.
Die Begegnung begann ausgeglichen. Während die ATSV-Spitzenspielerin Karolina Vysocka mit 3:1 Karin Wiedholz niederhielt, war es auf der anderen Seite die Nummer eins des TVK, Melanie Schenkl, die ebenfalls mit 3:1, und zwar gegen Regine Ferfers, die erste Geige spielte. Über die volle Distanz von fünf Durchgängen ging die Paarung zwischen Julia Schenk (ATSV) und Janine Garbisch. In der Verlängerung des Entscheidungssatzes zwang Schenk mit 12:10 ihre Gegnerin mit dem vierten Matchball in die Knie. Nach ihren Einzelerfolgen waren Vysocka und Schenk gemeinsam auch als Doppel erfolgreich und erhöhten auf 3:1. Im Aufeinandertreffen der beiden Spitzenspielerinnen schaffte Vysocka im vierten Satz nach dem dritten Matchball den 3:1-Satzerfolg gegen Schenkl und zog damit den Schlussstrich unter den beachtlichen Pokalerfolg.
Der ATSV Oberkotzau hat sich nun für das nordostbayerische Pokalfinale
am 12. März in Marktleuthen qualifiziert. Die Gegner sind dort der TSV Unterlauter (Sieger Westoberfranken) und der oberpfälzische SV Hahnbach.
Ergebnisse: Karolina Vysocka - Karin Wiedholz 3:1, Regine Ferfers - Melanie Schenkl 1:3, Julia Schenk - Janine Garbisch 3:2, Vysocka/Schenk - Schenkl/Garbisch 3:1, Vysocka - Schenkl 3:1. hf./ Hans Franz