Etwas Entspannung herrscht beim Landesligisten TSG 2005 Bamberg. Zum Abschluss der Vorrunde hatte er innerhalb von fünf Stunden zwei Partien zu bestreiten, die jeweils mit einem 5:5-Unentschieden endeten. Zwar reichte es damit zu keinem Sieg, aber immerhin wurden zwei wichtige Zähler gegen den Tabellenzweiten TTC Tiefenlauter und Rangdritten TSV Windheim verbucht. Mit nunmehr 8:10 Punkten beträgt der Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz immerhin zwei und auf den ersten Abstiegsrang sogar fünf Zähler. Selbst der vor Bamberg platzierte TTC Rödental weist nur einen Pluspunkt mehr auf.
TSG 2005 Bamberg – TTC Tiefenlauter 5:5
Etwas in die Karten spielte den Hausherren, dass die Gäste ohne ihren Spitzenspieler Trifon Lengerov antraten. Dies soll aber die Leistung der TSG gegen den Tabellenzweiten in keinster Weise schmälern. Während der gesamten Begegnung konnte sich kein Team einen entscheidenden Vorsprung verschaffen, was am Ende auch zum Remis führte. Als Bamberg mit 4:3 vorne lag, schien sich die Wende zugunsten von Tiefenlauter abzuzeichnen, denn diese drehten mit zwei 5-Satzsiegen den Spieß um. Doch nach diesem 4:5 zeigte Jürgen Freiberger enorme Nervenstärke. Er befand sich zwar im letzten Tageseinzel nach Sätzen mit 1:2 im Rückstand, doch mit unbändigem Siegeswillen riss er mit einem 11:8 und 11:6 das Ruder noch herum und markierte den fünften Zähler.
Ergebnisse: Fredrich/Brielmaier – Forkel/Deffner 0:3, Lorek/Freiberger – Müller/Braun 3:1, Fredrich – Müller 0:3, Brielmaier – Forkel 3:2, Lorek – Braun 1:3, Freiberger – Deffner 3:1, Fredrich – Forkel 3:2, Brielmaier – Müller 2:3, Lorek – Deffner 2:3, Freiberger – Braun 3:2.
TSG 2005 Bamberg – TSV Windheim 5:5
Gegen die Frankenwälder hatten die Domstädter fast schon einen Traumstart. Mit dem Gewinn der beiden Doppel und des Einzels von Christoph Fredrich stand nämlich eine vielversprechende 3:0-Führung zu Buche. Doch die Gäste, die in dieser Saison nach dem Aufstieg schielen, verstanden zu kontern. So kamen sie in den folgenden fünf Paarungen gleich zu vier Siegen, womit sie den 4:4-Gleichstand erreicht hatten. Wie vorher Freiberger, so war es diesmal Roland Lorek, der mit einem Sieg im entscheidenden fünften Durchgang den fünften Punkt für Bamberg einfuhr. Zum Heimsieg reichte es aber nicht, da im letzten Tagestreffen Wolfgang Werner passen musste.
Bezirksoberliga der Herren
Auch in der Bezirksoberliga West wurde die Vorrunde abgeschlossen. Im Hurra-Stil, nämlich mit einem 9:1-Kantersieg beim TSV Untersiemau II, verabschiedete sich der TSV Eintracht Bamberg als Tabellenführer in die Winterpause. Die Punkte im Coburger Land gingen auf das Konto von Michael Hennemann (1,5), Stefan Brall (2,5), Rainer Haderlein (2,5) und Benjamin Hack (2,5). Erfolgreich war auch die zweite Mannschaft der TSG 2005 Bamberg. Sie gewann beim Tabellennachbarn TV Schwürbitz mit 6:4 und rückte mit nunmehr 11:7 Punkte auf den vierten Rang vor. Im Gemeindeteil von Michelau punkteten Jürgen Freiberger (0,5), Andreas Zack (1), Wolfgang Werner (2) und Konstantin Faltus (2,5). In dieser Auseinandersetzung gingen von den zehn Paarungen gleich sechs über die volle Distanz von fünf Sätzen. Obwohl von Bamberg nur zwei davon gewonnen wurden, reichte es zum Auswärtssieg, und dies zudem trotz eines frühen 1:3-Rückstandes. Auch in der Bezirksliga Bamberg/Lichtenfels steht der TSV Eintracht Bamberg an der Spitze. Die zweite Mannschaft schloss mit einem Punkt Vorsprung vor dem FC Baunach als Herbstmeister die Vorrunde ab. hf / Hans Franz








