Unterlauter – Die Herren des TSV Unterlauter bestritten in der Landesliga innerhalb von zwei Tagen zwei Begegnungen und kamen dabei zu drei Punkten. Während sie sich von der TSG 2005 Bamberg mit einem 5:5-Unentschieden trennten, deklassierten sie den 1. FC Bayreuth II mit 9:1. Mit nunmehr 6:8 Punkten belegen sie zwar den guten fünften Mittelfeldplatz, doch der Abstand zum Gefahrenbereich ist nicht allzu groß.
TSV Unterlauter – TSG 2005 Bamberg 5:5
Einen möglichen Heimerfolg verhinderten die Gäste mit nervenstarken Auftritten in der Schlussphase, indem sie nach dem 2:5-Rückstand mit drei Siegen am Stück noch zum Remis kamen. Zunächst war es Anton Kleiner, der trotz einer 2:0-Satzführung mit knappen Niederlagen gegen Lorek (11:13, 8:11, 9:11) das zwischenzeitliche 3:5 zulassen musste. Ähnlich erging es Sebastian Probst, der nach seiner 2:1-Führung gegen Freiberger noch mit 2:3 Federn lassen musste. Letztlich war es Elina Meyer, die mit hauchdünnen Satzniederlagen gegen Jörg (9:11, 9:11, 11:9, 8:11) den fünften Zähler für Bamberg nicht verhindern konnte.
Dabei begann die Auseinandersetzung nach dem 1:1 in den Doppeln vielsprechend für Unterlauter. Im ersten Einzelabschnitt waren es nämlich Max Keller, Kleiner und Meyer die für den 4:2-Vorsprung gesorgt hatten. Es kam sogar noch besser, da der überragende Keller auch sein zweites Einzel gewann und auf 5:2 erhöhte. Doch dann begann die erwähnte Aufholjagd der Domstädter. TSV-Mannschaftsführer Anton Kleiner nach dem Spiel: „Die TSG war ein schwer zu bespielender Gegner. Auch wenn wir an den Heimsieg geschnuppert haben, geht das 5:5 in Ordnung. Schließlich war es auch ein wichtiger Punkt im Kampf gegen den Abstieg.“
Ergebnisse: Keller/Kleiner – Brielmaier/Jörg 3:0, Probst/Meyer – Lorek/Freiberger 0:3, Keller - Lorek 3:0, Kleiner – Brielmaier 3:1, Probst – Jörg 1:3, Meyer – Freiberger 3:2, Keller – Brielmaier 3:1, Kleiner - Lorek 2:3, Probst - Freiberger 2:3, Meyer - Jörg 1:3.
TSV Unterlauter - 1. FC Bayreuth II 9:1
Der Kantersieg täuscht etwas, denn das Heimteam hatte einige heikleSituationen zu überstehen. So das Doppel Keller/Kleiner, das sich mit 1:2 im Rückstand befand underst mit einem 11:7 und 11:9 das Ruder noch herumriss. Über die volle Distanz von fünf Durchgängen musste auch Anton Kleiner. Im Entscheidungssatz ließ er sichbei laufintensiven Ballwechseln aber die Butter nicht vom Brot nehmen (11:5) und markierte die 4:0-Führung. Parallel zu ihm hatte Keller für das 3:0 gesorgt und später verbuchte er den sechsten Siegpunkt. Nach dem 4:0 schaffte der zuletzt etwas in einem Formtief befindliche Sebastian Probst ohne Satzverlust das 5:0, ehe Elina Meyer nach Gewinn des ersten Satzes mehr und mehr auf die Verliererstraße geriet und so die Wagnerstädter zum ersten aber zugleich auch einzigen Zähler kamen. In der Schlussphase war Verlass auf Kleiner, Probst und Meyer, sodass ein deutlicher Sieg zu Buche stand.
Anton Kleiner: „Unser Ziel, am Wochenende drei Zähler zu holen, ging auf. Den Erfolg gegen Bayreuth möchte ich als Moralsieg bezeichnen, da wir uns in einigen Spielen doch wirklich durchbeißen mussten. In zwei Wochen stehen erneut zwei Heimspiele auf dem Plan. Da wird es zwar gegen Spitzenreiter Creußen sehr schwer, doch am Tag danach wollen wir gegen Eintracht Bamberg definitiv punkten, um die Vorrunde gut zu beenden.“
Ergebnisse: Probst/Meyer – Lange/Hartwig 3:1, Keller/Kleiner –Jemal/Brandl 3:2, Keller – Brandl 3:0, Kleiner – Jemal3:2, Probst – Hartwig 3:0, Meyer – Lange 1:3, Keller – Jemal 3:0, Kleiner – Brandl 3:1, Probst – Lange 3:0, Meyer – Hartwig 3:1. hf / Hans Franz
