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Allgemeines

(Neuerungen ab 1.3.2024 in kursiv)
Das "Schweizer System" - vgl. WO D 7.6 - ähnelt dem System "Jeder gegen Jeden", wobei einerseits nicht alle Runden ausgetragen werden und andererseits im Turnierverlauf vor allem Spielerinnen/Spieler ähnlicher Spielstärke gegeneinander spielen.
Durch die feste Rundenanzahl ist der Zeitrahmen eines Turniers sehr gut planbar. Das BTTV Bavarian TT-Race wird im "Schweizer System" immer über 6 Runden gespielt (bei 9-16 Teilnehmern entspricht dies der Idealzahl, nämlich 2 mehr als Runden eines "K.-o.-Systems" dieser Teilnehmerzahl), weshalb ein Zeitbedarf von ca. 3 Stunden benötigt wird.
Bei 7-8 Teilnehmern wird das Turnier im System „Jeder gegen jeden“ ausgetragen. Dadurch erhöht sich die Rundenzahl von 6 auf 7 Runden – bitte bei der Turnierdauer berücksichtigen (Zeitbedarf ca. 3,5 Stunden).
Vorteil für den Verein ist die präzise Vorgabe, die einen reibungslosen Turnierablauf gewährleistet. Vorteil für die Spieler ist das Spielen von grundsätzlich 6 (ggf. 5 oder 7) Spielen gegen im Turnierverlauf immer ähnlicher starke Spieler.
Die exakte Auswertung des Schweizer Systems für das BTTV Bavarian TT-Race ist in den u.g. Präsentationen hinterlegt.

Erläuterungen

Ein Beispiel der Anwendung des Schweizer Systems innerhalb des
BTTV Bavarian TT-Race
steht in den folgenden Formaten zur Verfügung:
- pdf der Bildschirmpräsentation
- Bildschirmpräsentation PowerPoint
- Video der Präsentation mit Audiokommentaren (noch in der Version als "Commerzbank Sports & More Bavarian TT-Race)

Hilfsmittel zur manuellen Durchführung

WO D 7.6 Schweizer System

Ähnlich dem System "jeder gegen jeden", wobei nicht alle Runden ausgetragen werden. Die Anzahl der Runden entspricht mindestens der Anzahl der Runden eines K.-o.-Systems der entsprechenden Teilnehmerzahl, ist im Idealfall allerdings um zwei größer.
Jeder Spieler spielt in jeder Runde gegen einen anderen Gegner. Bei einer ungeraden Anzahl von Spielern hat in jeder Runde ein anderer Spieler ein Freilos, das als gewonnenes Spiel gewertet wird. Somit sind immer alle Spieler mit gleich vielen Spielen in der Wertung.
Die Spielpaarungen in jeder Runde werden so gebildet, dass möglichst jeweils Spieler mit gleich vielen Siegen gegeneinander antreten müssen. So werden jeweils unter allen Spielern mit der höchsten Anzahl von Siegen so viele noch nicht ausgetragene Paarungen wie möglich gebildet. Die Spieler mit der höchsten Anzahl von Siegen, für die danach keine Paarung gebildet werden konnte, erhalten einen Gegner mit der nächsttieferen Anzahl von Siegen, gegen den sie noch nicht gespielt haben. Nach diesem Modus werden alle Spieler einer Paarung zugeordnet, wobei zuletzt die sieglosen Spieler gegeneinander angesetzt werden und ggf. zuallerletzt ein Spieler ein Freilos erhält.
Bei der Auslosung der ersten Runde sollten möglichst die stärksten Spieler gesetzt werden. Vor der Auslosung der Paarungen der jeweils nächsten Runde ist der aktuelle Zwischenstand zu berechnen und die Spieler nach Anzahl der Siege zu sortieren. Spieler mit gleicher Anzahl von Siegen können untereinander durch die Anzahl der Siege ihrer bisherigen Gegner (Buchholzzahl) feinsortiert werden, wobei Freilosspiele mit der Sieganzahl des Tabellenletzten gewertet werden. Nach der letzten Runde hat der Spieler mit den meisten Siegen das Turnier gewonnen; bei gleicher Anzahl an Siegen ist die Buchholzzahl maßgeblich. Ist auch diese gleich, entscheidet der direkte Vergleich oder andernfalls das Los.
Gibt ein Spieler eines seiner Gruppen­spiele kampflos ab oder beendet er eines dieser Gruppenspiele vorzeitig, kann er nicht weiter am Turnier teilnehmen. Er wird jedoch mit den erzielten Siegen weiter in der Spieler-Rangliste des Turniers geführt, und für jede Runde, in der er nicht antritt, wird ihm eine kampflose Niederlage zugeschrieben.