Olmütz - Auch wenn es bei der letzten Station der World Tour nicht für einen Podestplatz gereicht hat, so können die Kolbermoorer Bundesliga-Tischtennisspielerinnen Kristin Lang und Sabine Winter nach den Czech Open in Olmütz ein positives Fazit ziehen.
Dass Kristin Lang für die kommende Bundesligasaison schon sehr gut vorbereitet ist, konnte sie in Olmütz mit dem 4:2 Erfolg gegen die Tschechin Aneta Kucervova und vor allen Dingen gegen die slowakische Spitzenspielerin und langjährige Bundesligaakteurin Barbora Balazova mit dem 4:0 Sieg zeigen. Nach dem 4:0 Sieg (alle vier Sätze endeten kurioserweise mit 11:8) gegen Viktoria Pavlovic aus Weißrussland, fand sich in der Japanerin Kasumi Ishikowa dann doch noch eine Spielerin, die der 33-Jährigen einen Strich durch die Rechnung machte. Lang zog zwar alle Register ihres Könnens, musste sich am Ende in der Runde der letzten 32 aber mit 2:4 geschlagen geben.
Einen ganz starken Eindruck hinterließ auch Sabine Winter, die direkt von den Bulgarian Open in Panagyurishte anreiste und gleich einmal mit einem 4:1 Auftakterfolg gegen die Niederländerin Kim Vermaas aufwartete. Zwei 4:2 Siege -
unter anderem gegen die an Nummer vier gesetzte Japanerin Hitomi Sato - brachten sie in das Achtelfinale, in dem sie Polin Qian Li mit 4:0 von der Platte fegte. Allerdings war dann im Viertelfinale Schluss, stellte sich ihr doch Yang Wu in den Weg. Gegen die als beste Abwehrspielerin geltende Chinesin verlor Winter zwar mit 1:4, war aber neben dem gewonnenen Satz zumindest in der Endphase mit Wu auf einer Stufe.
Sabine Winter trat im Doppelbewerb mit dem für den Aufsteiger TSV Langstadt spielenden Neuzugang Petrissa Solja an. Das Duo landete zunächst zwei 3:0 Erfolge, ehe man im Achtelfinale auf die Chinesinnen Chen/Wang traf und mit 1:3 Sätzen die Segel streichen musste.
Text: Gerhard Erlich