In der vergangenen Saison durfte sich Kolbermoors Drittliga-Damentischtennisteam über einen dritten Gesamtplatz freuen. Bei drei Neuzugängen will man wiederum seine Stärken zeigen.
Kolbermoor – „Wir wollen in dieser Spielzeit vorne mitspielen“, lautet die Devise des stellvertretenden Abteilungsleiters Günther Lodes. Auch wenn die 3. Bundesliga erneut stark besetzt sein wird und Laura Tiefenbrunner nach ihrem Weggang zum TSV Schwabhausen nicht mehr zur Verfügung steht, so ist dies keine utopische Vorstellung, die man in Kolbermoor anstellt. Dafür spricht die Mannschaft, eine gute Mischung aus jungen und routinierten Spielerinnen ist. „Wir sind sehr gut aufgestellt und wenn alle ihr Pensum abrufen, ist alles in Ordnung“, weiß Lodes. Gespannt wird man sicherlich auf das Abschneiden von Laura Kaim sein. Das 13-Jährige Nachwuchstalent, das vom SSV Schönmünzach nach Oberbayern kam, kann schon eine Vielzahl von Erfolgen vorweisen. Bei den letzten Hungarian Open in Budapest gewann sie beispielsweise zweimal Gold. In der Regionalliga der Damen stand sie bei ihrem Ex-Verein an Position eins und schloss die letzte Saison mit einem positiven Punktekonto ab. Nicht alle Spiele absolvieren wird Krisztina Toth können. Die 44-Jährige ehemalige ungarische Spitzenspielerin, die zudem seit fünf Jahren beim Bayerischen Tischtennis-Verband tätig ist, sollte dem heimischen Quartett den notwendigen Rückhalt geben. Sollte es dennoch einmal brennen, so hat man immer noch Katharina Michajlova, die eigentlich nur für die erste Mannschaft vorgesehen ist, als Joker in der Hinterhand.
Die Aufstellung: Krisztina Toth, Katharina Michajlova, Iana Zhmudenko, Naomi Pranjkovic, Laura Kaim, Ugne Bakutyte, Victoria Dauter.
Die dritte Mannschaft des SV DJK Kolbermoor möchte in der nun neu geschaffenen Verbandsoberliga – nicht so wie in den vergangenen zwei Jahren, als man jeweils in die Relegation musste – die Punkte für den Klassenerhalt so schnell wie möglich einfahren.
Die Aufstellung: Ugne Bakutyte, Victoria Dauter, Andreea Kaposta, Mateja Cvetnic, Nicole Erifiu, Denise Schmitt.
Bericht und Foro: Gerhard Erlich