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Einzelsport Erwachsene  

Bayerische Meisterschaften - Neuauflage des letztjährigen Endspiels erneut verloren

Kolbermoorer Tischtennisspielerin Katharina Michajlova scheitert an Franziska Schreiner mit 0:4

Die Kolbermoorer Bundesligaspielerin Katharina Michajlova musste sich erneut mit der Rolle der bayerischen Vizemeisterin zufrieden geben. Foto: Erlich

Dillingen – Für Katharina Michajlova dürfte Franziska Schreiner (TV Hofstetten) schön langsam zum Albtraum werden. In einer Neuauflage des letztjährigen Finales der Bayerischen Meisterschaften musste sich die Kolbermoorer Bundesliga-Tischtennisspielerin erneut mit 0:4 geschlagen geben.

Zunächst verlief für die 29-Jährige alles nach Plan. Die Vorrunde gewann sie ohne Niederlage und musste dabei nur einen Satz abgeben. Auch in der Endrunde blieb sie zunächst ohne Niederlage, wenngleich sie im Viertelfinale gegen Sophia Deichert (RV Viktoria Wombach) eine 3:0 Satzführung verspielte und erst im siebten Satz mit 11:4 die Oberhand behielt. Gleiches passierte ihr im Halbfinale gegen ihre Ex-Vereinskollegin Laura Tiefenbrunner. Sie führte scheinbar sicher mit 3:0, kassierte im vierten Satz eine 9:11 Niederlage und musste nach zwei weiteren Verlustpunkten in den Entscheidungssatz gehen. Dort hatte sie dann mit 11:8 das bessere Ende für sich.

Im Endspiel wartete aber auf sie ihre letztjährige Finalgegnerin Franziska Schreiner (TV Hofstetten), die sich insgesamt recht klar durchsetzen konnte und unter anderem Kolbermoors Nachwuchstalent Naomi Pranjkovic sowie Sarah Mantz (TSV Schwabhausen) aus dem Bewerb warf. Michajlova hielt in diesem Endspiel im ersten Satz gegen die erst 17-Jährige Jugendnationalspielerin noch recht gut mit und verlor nur mit 12:14. In den nächsten drei Durchgängen unterlag sie allerdings mit 3:11/9:11/4:11 und musste sich erneut mit der Rolle der bayerischen Vizemeisterin zufrieden geben.

Apropos Nachwuchs: Der gab heuer deutlich den Ton an. Im Herren-Einzel standen sich der erst 14-Jährige und nunmehrige Fürstenfeldbruck-Spieler Mike Hollo sowie der Ex-SBR Akteur Felix Wetzel gegenüber. Hollo lag gegen seinen 16-Jährigen Gegner zunächst mit 0:2 und 2:3 Sätzen zurück, glich aber aus und gewann den Entscheidungssatz mit 11:8. Beide Spieler traten im Doppel an und erreichten hier das Halbfinale. Sie scheiterten dann aber knapp im Halbfinale in fünf Sätzen an der Paarung Rinderer/Sampakidis (FC Bayern München/TuS Fürstenfeldbruck). Mike Hollo durfte sich auch noch ein zweites Mal über den Titel des bayerischen Meisters freuen. Das Finale des gemischten Doppels gewann die derzeitige Nummer drei der Welt mit Laura Tiefenbrunner gegen die Nachwuchspaarung Longhino/Mantz (FC Bayern München/TSV Schwabhausen). Tiefenbrunner – sie ist mit 17 Jahren ebenfalls noch im Nachwuchsbereich aktiv und kam auf Rang drei im Einzel – sorgte für einen weiteren Titel. Den holte sie sich im Doppelbewerb mit Sarah Mantz. Die 14-Jährige Naomi Pranjkovic trat im Doppel mit Stephanie Felbermeier (TuS Fürstenfeldbruck) an, musste im Achtelfinale aber den späteren Siegerinnen Tiefenbrunner/Mantz den Vortritt lassen. Im Einzel spielte das Kolbermoorer Nachwuchstalent eine souveräne Vorrunde ohne Satz- und Punktverlust und schied gegen die spätere bayerische Meisterin Franziska Schreiner im Achtelfinale aus. Mit Michael Erber (SV Haiming) unterlag sie in der ersten Runde des gemischten Doppels gegen Felix Wetzel und dessen Partnerin Luisa Bruch (TSV Schwabhausen).

Bei den Herren übernahmen die beiden heimischen Teilnehmer Yannick Dütsch sowie Florian Ludwig (beide TuS Bad Aibling), die erstmals an solchen Titelkämpfen teilnahmen, bald die Zuschauerrolle. Für sie endete der Einzelbewerb bereits nach der Vorrunde. Yannick Dütsch kam im Einzel auf Rang vier und konnte nur einen Satz gegen Marius Zaus (DJK SpVgg Effeltrich) gewinnen. Zumindest Rang drei sprang für Florian Ludwig heraus. Der Bad Aiblinger gewann dabei gegen Michael Noll (SV Zuchering) in fünf Sätzen und hatte bei der Fünfsatzniederlage gegen Moritz Reichart (DJK Sparta Noris Nürnberg), bei der er zunächst einen 0:2 Satzrückstand egalisieren konnte und dann den Entscheidungssatz mit 5:11 verlor, etwas Pech. Auch im Doppel – Dütsch spielte mit Florian Teuber (MTV Ingolstadt), Ludwig trat mit Christian Haußinger (1. FC Bayreuth) an – verabschiedeten sie sich frühzeitig. Das Duo Dütsch/Teuber unterlag dabei in der ersten Runde dem Duo Fischer/Schreiner (SG Kleinheubach/DJK Kleinwallstadt) in drei Sätzen und Florian Ludwig überstand mit Christian Haußinger durch einen Viersatzerfolg gegen Moritz Reichart sowie dessen Partner Dennis Emter (beide DJK Sparta Noris Nürnberg) die erste Runde. Dann aber kam das Aus gegen die Paarung Felix Wetzel und Mike Hollo. Im Mixedbewerb scheiterte Yannik Dütsch mit seiner Partnerin Karin Widholz (TTC Stammbach) und Florian Ludwig mit Vanessa Bathelt (CVJM Unterasbach) in der ersten Runde.

Bericht unf Foto: Gerhard Erlich

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