Freising/München-Freimann – Feldkirchens Verbandsoberliga-Tischtennisdamen haben aus ihren zwei Auswärtsspielen beim TTC Freising-Lerchenfeld und beim ESV München-Freimann im Kampf um den Klassenerhalt zumindest zwei Punkte geholt.
„Beim 8:3 Sieg beim TTC Freising-Lerchenfeld ist es für uns optimal gelaufen. Die 6:0 Führung war natürlich ein gutes Polster“, fand Feldkirchens Abteilungsleiter Sepp Kellerer. Wie gut es lief, unterstrich das Doppel, das Karina Krischke und Steffi Stahn gegen Freisings Duo Salzbrunn/Klimm bestritt. Im Entscheidungssatz lagen die heimischen Spielerinnen bereits mit 3:7 im Rückstand und gewannen noch mit 13:11 in der Verlängerung. Auch das zweite Doppel Weidinger/Eichner musste nach einer 2:0 Führung gegen die Gastgeberinnen Bensaada/Lochner in den fünften Satz gehen. Doch auch sie blieben erfolgreich, nämlich mit 11:8. Als dann beide Paarkreuze im ersten Einzeldurchgang gepunktet hatten, musste sowohl Karina Krischke wie auch Jaqueline Weidinger zwei Niederlagen einstecken, die nicht unbedingt notwendig gewesen wären. So sah es zumindest Sepp Kellerer in der Analyse. Antonia Eichner, die sehr gut spielte, erhöhte mit dem Fünfsatzerfolg gegen Julia Klimm auf 7:2. Zwar hatte sie in Durchgang Nummer drei mit dem 3:11 einen kleinen Durchhänger. Den konnte sie aber verdrängen, gewann den vierten Satz knapp mit 11:9 und holte sich den Entscheidungssatz mit 11:3. Die Niederlage von Steffi Stahn konnte Karina Krischke anschließend ausbessern. Gegen Julia Klimm musste sie zwar den 2:2 Satzausgleich hinnehmen, konnte aber im Entscheidungssatz beim Stand von 10:6 zumindest den zweiten Matchball zum 11:8 verwerten.
Für den TV Feldkirchen punkteten:
Doppel: Krischke/Stahn, Weidinger/Eichner (je 1);
Einzel: Krischke, Eichner (je 2), Weidinger, Stahn (je 1).
Überhaupt nicht nach Maß lief allerdings die Begegnung einige Stunden später bei der 0:8 Niederlage beim ESV München-Freimann. „Die Gastgeberinnen waren eindeutig besser. Bei uns war nach den beiden verlorenen Eingangsdoppeln die Luft raus“, erläuterte Sepp Kellerer die Niederlage. Einzig und allein Antonia Eichner hätte den Ehrenpunkt holen können. Allerdings verlor sie gegen Laura Neldner im Entscheidungssatz mit 6:11. Ansonsten blieb Feldkirchens Quartett farblos. Jaqueline Weidinger konnte im letzten Spiel gegen Anna Hovikyan den ersten Satz noch offen gestalten und verlor nur mit 11:13 in der Verlängerung. Doch dann baute sie ab, was sie ganz deutlich im dritten Satz mit der 3:11 Niederlage widerspiegelte.
Für den TV Feldkirchen punkteten:
Doppel: Fehlanzeige;
Einzel: Fehlanzeige.
Bericht und Foto: Gerhard Erlich