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Vier verschiedene Sieger beim Pokal Final-Four

Traunreut sowie Stein-St. Georgen siegen auf Bezirksligaebene, Mühldorf und Eggstätt gewinnen Bezirksklassenebene

Der TuS Traunreut setzte sich bei den Herren auf Bezirksligaebene durch.

Haiming – Die Herren des TuS Traunreut und die Buben des TSV Stein-St. Georgen haben beim diesjährigen Final-Four-Endrundenturnier, das beim SV Haiming ausgetragen wurde, auf Bezirksligaebene das Rennen gemacht und Cupsiege gefeiert.
Auf der Ebene der Bezirksklasse hatte der TSV 1860 Mühldorf bei den Herren die Nase vorne, bei den Buben war es der ASV Eggstätt.
Von 16 gemeldeten Mannschaften waren deren 14 vor Ort.
Der TSV Siegsdorf hatte bei den Herren auf Bezirksligaebene kurzfristig abgesagt, da die Relegationsspiele auf dem Programm standen und bei den Buben – ebenfalls auf Bezirksligaebene – erschien der TTV Rosenheim nicht.

Von ursprünglich vier Mannschaften, die eigentlich die Endrunde bei den Herren auf Bezirksligaebene bestreiten hätten sollen, waren am Ende nur drei Teams anwesend.
Während der TuS Traunreut und der TV Laufen in voller Aufstellung antreten konnten, musste der TSV Siegsdorf kurzfristig absagen. Und auch den TuS Bad Aibling hat es getroffen, der zwar in Haiming mit von der Partie war, aber krankheits- sowie verletzungsbedingt nur ein Notteam stellen konnte und deshalb eine große Chance verpasste nach dem Finalsieg vor einer Woche auf Verbandsebene nun auch auf Bezirksligaebene zu triumphieren. Die Folge war natürlich eine 1:4 Niederlage im Auftaktmatch gegen den TV Laufen. Dabei gewann Claudia John, die vor knapp zwei Wochen bayerische Meisterin im Doppel der Seniorinnen in der Altersklasse 40 wurde, gegen Thomas Ehrenlechner in fünf Sätzen und glich zwischenzeitlich zum 1:1 aus. Das gleiche Ergebnis kam in der Begegnung gegen den TuS Traunreut zustande. Die Kurstädter freuten sich zunächst, dass Stephan Kecht das Kleeblattteam mit dem knappen Dreisatzerfolg (12:10/11:9/11:9) gegen Michael Bock mit 1:0 in Führung brachte. Aber dann gab doch der Gegner den Ton an und in der Folge reichte es nur noch zu einem fünften Satz im Doppel. Den Gesamtsieg holte sich das Team des TuS Traunreut um den ehemaligen Bad Aiblinger und Holzkirchener Spieler Eugen Dykin. Die im Landkreis Traunstein gelegene Mannschaft lag dabei gegen den TV Laufen zunächst mit 1:2 im Rückstand, glich mit dem Dreisatzerfolg im Doppel aus und ließ zwei weitere Zähler zum 4:2 Sieg folgen.

Ergebnisse: TuS Traunreut – TV Laufen 4:2, TuS Bad Aibling – TV Laufen 1:4, TuS Bad Aibling – TuS Traunreut 1:4.

Endstand: 1. TuS Traunreut 8:3 Spiele/4:0 Punkte, 2. TV Laufen 6:5/2:2, 3. TuS Bad Aibling 2:8/0:4.

Nachdem der TTV Rosenheim, der sich als zweites heimisches Team aus dem Landkreis Rosenheim für diese Veranstaltung qualifiziert hatte, kurzfristig nicht antrat, blieb nur noch der SV DJK Heufeld übrig, sich als Cupsieger krönen zu lassen. Die Chancen schienen dabei nicht schlecht zu stehen. Denn der TSV Fridolfing wurde im Auftaktmatch gleich einmal mit 4:0 von der Platte geschossen. Schwierigkeiten hatte dabei nur Till Ole Schmidt, der gegen Felix Portenkirchner über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen musste, den Entscheidungssatz aber, der zum 3:0 führte, mit 11:4 gewann. Das gleiche Ergebnis erzielte allerdings auch der TSV Stein-St. Georgen, der in der Meisterschaft bereits den Aufstieg in die Verbandsliga geschafft hatte und nun das Double schaffen wollte. In der für den Cupsieg entscheidenden Begegnung der beiden Teams stand Heufelds Trio bereits frühzeitig mit dem Rücken zur Wand, wurden doch die beiden ersten Einzel jeweils verloren. Ganz besonders geärgert hat sich dabei Marinus Messerer, der in der Auftaktbegegnung gegen Christian Glöckner den dritten Durchgang mit der Höchststrafe on 0:11 verloren hatte. Als Kjell Reichardt gegen Timo Kollmannsberger durch das 12:10 im Entscheidungssatz den Anschluss herstellen konnte, keimte so etwas wie Hoffnung auf. Allerdings lief man im Doppel erneut einem 1:2 Satzrückstand nach, den man zunächst ausgleichen konnte. Reichardt und Messerer verloren dann aber den Entscheidungssatz mit 8:11, weshalb jetzt ein Erfolg von Till Ole Schmidt vonnöten gewesen wäre um im Spiel zu bleiben. Der Heufelder unterlag allerdings gegen Christian Glöckner in drei Sätzen, sodass man nur zur Erkenntnis kommen konnte, den großen Favoriten ein wenig geärgert, aber nicht zu Fall gebracht zu haben.

Ergebnisse: SV DJK Heufeld – TSV Fridolfing 4:0, TSV Stein-St. Georgen – TTV Rosenheim 4:0 n. a., TSV Stein-St. Georgen – TSV Fridolfing 4:0, TTV Rosenheim – SV DJK Heufeld 0:4 n. a., TSV Fridolfing – TTV Rosenheim 4:0 n. a., TSV Stein-St. Georgen – SV DJK Heufeld 4:1.

Endstand: 1. TSV Stein-St. Georgen 12:1 Spiele/6:0 Punkte, 2. SV DJK Heufeld 9:4/4:2, 3. TSV Fridolfing 4:8/2:4, 4. TTV Rosenheim 0:12/0:6.

Bei den Herren gehörte der TSV 1860 Mühldorf zu den Teams, mit denen man im Kampf um den Sieg unbedingt rechnen müsse. Am Ende wurde er seiner Favoritenrolle gerecht und setzte sich ohne Niederlage durch. Die Innstädter machten es allerdings ein wenig spannend. Gegen den TSV St. Wolfgang führten sie im Auftaktmatch mit 3:1, kassierten dann aber durch zwei Fünfsatzniederlagen zunächst den Ausgleich zum 3:3. Gery Seidl war es letztendlich, der den Sack durch den Viersatzerfolg gegen Hermann Zacherl zumachen konnte. Nachdem der TSV Siegsdorf mit dem 4:2 Sieg aus dem Rennen gekegelt wurde, kreuzte man die Schläger abschließend mit dem TSV 1864 Haag. Der ehemalige Bezirksligist stand unter Zugzwang, hatte man doch das vorhergehende Duell gegen den TSV St. Wolfgang mit 3:4 verloren. Mitentscheidend für die Niederlage war sicherlich, dass sowohl Josef Herbst wie auch im letzten Spiel Markus Raab ihre jeweiligen 2:1 Satzführungen gegen Hermann Zacherl nicht über die Runden bringen konnten und in den Entscheidungssätzen mit 10:12 beziehungsweise 11:13 das Nachsehen hatten. Im sogenannten Finale zwischen dem TSV 1860 Mühldorf und dem TSV 1864 Haag gingen die Innstädter mit 3:1 in Führung und profitierten hier von zwei Fünfsatzerfolgen, die Michael Stöckl auf Haager Seite nur zur Hälfte ausbügeln konnte. Michael Weichel unterlag Stöckl, der übrigens ungeschlagen blieb, anschließend in vier Sätzen, sodass es aus Mühldorfer Sicht doch noch einmal spannend wurde. Maximilian Pfaffeneder ließ aber nichts mehr anbrennen und machte mit dem Viersatzsieg gegen Josef Herbst zum 4:2 Sieg alles klar.

Ergebnisse: TSV Siegsdorf II – TSV 1864 Haag 2:4, TSV 1860 Mühldorf – TSV St. Wolfgang 4:3, TSV Siegsdorf II – TSV 1860 Mühldorf 2:4, TSV 1864 Haag – TSV St. Wolfgang 3:4, TSV St. Wolfgang – TSV Siegsdorf II 4:1, TSV 1860 Mühldorf – TSV 1864 Haag 4:2.

Endstand: 1. TSV 1860 Mühldorf 12:7 Spiele/6:0 Punkte, 2. TSV St. Wolfgang 11:8/4:2, 3. TSV 1864 Haag 9:10/2:4, TSV Siegsdorf II 5:12/0:6.

Bei den Buben auf Bezirksklassenebene war von Anfang an klar, dass der Sieger mit den qualifizierten Teilnehmern ASV Eggstätt, TSV Wasserburg, TSV Babensham und FC Halfing aus dem Landkreis Rosenheim kommen würde. Die beiden favorisierten Teams aus Eggstätt und Wasserburg zeigten dann auch gleich einmal groß auf und landeten in der ersten Runde jeweils einen 4:1 Erfolg. Das gleiche Bild dann auch in Runde zwei mit jeweils zwei klaren Erfolgen. Es kam dann auch wirklich zu diesem sogenannten Traumfinale der beiden ungeschlagenen Mannschaften. Das Endergebnis von 4:1 täuscht aber ein wenige über den tatsächlichen Spielverlauf hinweg, denn beide Teams agierten größtenteils auf Augenhöhe. Abgesehen von Korbinian Sulzers Dreifacherfolg gegen Fabian Laforsch, der zur Eggstätter 1:0 Führung führte, musste sich Anna Sulzer bei ihrem Viersatzerfolg, der unter anderem zwei 11:9 Siege sah, etwas mehr ins Zeug gegen Florian Deiml legen. Mit der 2:0 Führung im Hintergrund konnte es der spätere Sieger verschmerzen, dass Sebastian Mayer seine Begegnung verlor. Postwendend stellte man mit dem Doppel den alten Zwei-Punkte-Abstand wieder her. Und dann sollte es auch noch besser für den ASV Eggstätt kommen. Korbinina Sulzer verwandelte mit dem Viersatzerfolg gegen Florian Deiml zum 4:1 Endstand und sorgte dafür, dass man das Double aus Meisterschaft und Pokal schaffte.

Ergebnisse: FC Halfing – TSV Wasserburg 1:4, TSV Babensham – ASV Eggstätt 1:4, ASV Eggstätt – FC Halfing 4:2, TSV Wasserburg – TSV Babensham 4:1, TSV Babensham – FC Halfing 4:1, ASV Eggstätt – TSV Wasserburg 4:1.

Endstand: 1. ASV Eggstätt 12:4 Spiele/6:0 Punkte, 2. TSV Wasserburg 9:6/4:2, 3. TSV Babensham 6:9/2:4, 4. FC Halfing 4:12/0:6.

Bericht: Gerhard Erlich, Fotos: Christian Feichtner

Ohne Niederlage gewann der TSV 1860 Mühldorf bei den Herren auf Bezirksklassenebene
Sieger bei den Buben auf Bezirksligaebene wurde der TSV Stein- St. Georgen
Sieger bei den Buben auf Bezirksklassenebene wurde der ASV Eggstätt

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