Die Frau des Abteilungsleiters Hans-Dieter Clavey umsorgte Männlein und Weiblein mit Brotzeit, Kuchen und anderen Leckereien. Kostenfrei, wie bei einem großen Familienfest.
Sabine Winter kennt jeder in der Szene. Aber nicht allen ist geläufig, dass die Nationalspielerin das Tischtennis-ABC beim TSV Oberalting-Seefeld erlernt hat. So wie auch ihr Bruder Ben, der nach seinen Oberliga-Jahren beim TSV Gräfelfing und beim TSV Schwabhausen zu seinen Wurzeln an den Pilsensee zurückgekehrt ist. Als das Ausrichter-Team für die Auftaktrunde zu Winter mit Klaus Heldt noch einen weiteren langjährigen Landesligaspieler aufbot, war der TSV Moorenweis auf verlorenem Posten. Das Mixed war dennoch interessant. Zumindest von der Besetzung. Mama Gabriele und Junior Ben Winter schlugen gemeinsam auf. An den beiden Nachbartischen ging es nicht so einseitig ab. Erst das abschließende Einzel brachte dem TTV Puchheim-Ort einen 4:3-Sieg durch Jürgen Hennig, der an allen vier Zählern Anteil hatte. In der zweiten Runde ließen es die Oberaltinger personell etwas gemächlicher angehen. Zu einem 5:2-Erfolg gegen den SC Maisach reichte es dennoch. Hier kam auch der TSV Moorenweis durch Richard Leib zu seinen ersten beiden Einzelpunkten gegen den TTC Puchheim-Ort. In der Abschlussrunde waren dann Winter-Spiele angesagt. Gabriele, Ben und Papa Mark standen gemeinsam am Tisch und holten den Turniersieg. Hier wurde das dritte 4:3-Resultat notiert. „Die Rückmeldungen waren, dass es allen gefallen hat“, bilanzierte Clavey „und wenn es in den Zeitplan unserer Aktiven passt, wollen wir bei der Oberbayerischen nicht als Letzter aus der Halle gehen“.
Dass Sabine Winter ihre Familie nicht anfeuerte, ist einleuchtend. Sie war zeitgleich in einer Bundesliga-Partie des TSV Schwabhausen bei der TTG Bingen/Münster-Sarmsheim im Einsatz.