Sieben dabei, zwei weiter

Eine Woche nach dem guten Abschneiden der Altersklassen Jugend 15 (2005 und jünger) und Jugend 11 (2009 und jünger) in Burgau trat der Bezirk mit einer Spielerin und sechs Spielern beim Top-14-Turnier der Altersklassen Jugend 18 (Jg. 2002 und jünger) und Jugend 13 (Jg. 2007 und jünger) an. Im oberpfälzer Arnstorf kämpften am Samstag, 21. September und Sonntag, 22. September 28 Mädchen und 28 Jungen um die Plätze und die Qualifikation zur bayerischen Meisterschaft. Dieses Mal hatte Unterfranken-Nord „nur“ die zweithöchste Teilnehmerzahl hinter Oberbayern-Mitte, von dessen zehn Jugendlichen sich sechs für die bayerische Meisterschaft qualifizierten und darüber hinaus einer den Titel in der Altersklasse Jungen 13 holte. Für Titel hat es bei den Nordunterfranken nicht gereicht, jedoch für zwei Qualifikationen.
Jungen 18: Nur Akito weiter
In der Spielklasse der Mädchen 18 war Unterfranken-Nord überhaupt nicht vertreten, dafür bei den Jungen 18 mit den meisten Spielern aller Bezirke. Vom fünfköpfigen Kader der Vorwoche waren Konrad Haase und Alexander Krebs nicht dabei. Dafür stieß  Maximilian Dreher zu Aktio Itagaki, Max Keller und Jakob Schäfer dazu (alle TSV Bad Königshofen).
Anders als beim Jungen-15-Wettbewerb ging es eine Altersklasse höher nicht mehr um Titel oder Podestplätze, sondern „nur“ um die Qualifikation für die bayerische Meisterschaft. Die schaffte einzig und allein Akito Itagaki auf dem 7. Platz, mit fünf Siegen und sieben Niederlagen, darunter die zweite innerhalb einer Woche gegen Vereinskollegen Jakob Schäfer, der zu seinem Angstgegner zu werden scheint. Da er gegen einen weiteren deutlich hinter ihm rangierenden Gegner unterlag und keinen vor ihm eingestuften schlagen konnte, musste er - wie schon dreimal zuvor im Jahr - auch auf diesem Top-Turnier „Federn lassen“. Dieses Schicksal blieb Max Keller mit vier Siegen und acht Niederlagen auf dem 9. Platz ebenso erspart wie dem noch eine Woche zuvor fulminant aufspielenden Jakob Schäfer mit drei Siegen und neun Niederlagen auf dem 10. Platz. Maximilian Dreher, der das Verbandsranglistenturnier Nord gewonnen hatte, brachte es dieses Mal nur auf zwei Siege und den 11. Platz. Er wurde ähnlich abgestuft wie Akito Itagaki, der aber auf direktem Weg nach Ansbach fahren darf. Die anderen drei müssen den Umweg über die Verbandsbereichsmeisterschaft in Ochsenfurt nehmen.
Jungen 13: Fünf Sätze entscheiden
Die beiden Bezirksjungen der Altersklasse Jugend 13 trennt nur ein Platz voneinander, mit Konsequenzen. Kazuto Itagaki vom TSV Bad Königshofen qualifizierte sich als Achter für die bayerische Meisterschaft, während David Schlössinger vom TSV Brendlorenzen als Neunter eine Ebene darunter auf der Verbandsbereichsmeisterschaft einsteigen muss. Beide gewannen fünf und verloren acht Spiele und beide hatten 25 Sätze auf der Habenseite. In Kazutos Bilanz standen jedoch nur 25 Sätze „im Soll“, bei David waren es 30. Den Unterschied machten fünf Sätze.
Mädchen 13: Gretas einsamer Kampf
Greta Besarab war das einzige Bezirksmädchen. Als Achtplatzierte auf dem Verbandsranglistenturnier Bayern-Nord war sie erste Nachrückerin und hatte für das Top-14-Turnier den Bezirksquotenplatz erhalten. Im Trikot des Heimatverein Burglauer siegte sie gegen Eva Xintian Gao (TV Hofstetten, Ufr-West) und Laura Zwick (TTC Hohenwarth, Opf-Süd). Das reichte dennoch nur für den 15. Platz, da sie sich zwei gleichstarken Gegnerinnen nach hartem Wettkampf im fünften Satz geschlagen geben musste und gegen die Übermacht der anderen zehn Teilnehmerinnen nicht ankam.
Unterfranken-Nord in Arnstorf
Aktuell hat der Bezirk weder Spielerinnen noch Spieler der Altersklasse Jugend 18, die es auf das bayerische Top-14-Turnier schaffen. Diese Rolle übernimmt „die goldene Generation“ der Jungen­-15-Spieler. Sie sind in diesem Jahr noch nicht soweit, in der bayerischen Jugend ganz vorne einen festen Platz einzunehmen. Aber sie ist auf dem Weg dorthin. Das gleiche gilt für die Itagaki-Zwillinge und David Schlössinger in der Altersklasse Jugend 13.