Kulmbach – Nach einer vierwöchigen Spielpause waren die Tischtennis-Damen des ATS Kulmbach in der Verbandsliga innerhalb von zwei Tagen zweimal gefordert. Dabei musste zwar beim Tabellendritten ASV Burglengenfeld der Kürzere gezogen werden, doch tags darauf folgte mit dem 6:4-Auswärtserfolg beim SC 1904 Nürnberg der erste Saisonsieg. Da der TTV Beratzhausen II inzwischen sein Team vom Spielbetrieb zurückgezogen hat, sind nur noch sechs Mannschaften am Start. Diese haben bereits je fünf Begegnungen absolviert und gehen damit zugleich schon in die Winterpause. Kulmbach schließt die Vorrunde mit 3:7 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz vor dem punktgleichen TSV Bad Rodach II und dem SC Nürnberg (0:10) ab.
TSV Burglengenfeld - ATS Kulmbach 8:2 Die Partie in der Oberpfalz begann eigentlich nicht schlecht für die Gäste. Dies deshalb, da es das Doppel Julianne Dressel/Gabriele Bräunling schaffte, den 1:2-Satzrückstand noch in einen 3:2-Sieg umzuwandeln. Auch in ihrem ersten Tageseinzel musste Dressel über die volle Distanz. Sie befand sich nach dem 0:2-Rückstand eigentlich schon auf der Verliererstraße. Doch dann zeigte sie viel Besonnenheit, gepaart mit einer kräftigen Portion Nervenstärke, und legte mit einem 16:14, 11:8 und 12:10 den Hebel noch um. Doch nach diesem zwischenzeitlichen 2:2 war bei den Kulmbacherinnen alles wie abgerissen. Alle folgenden sechs Einzel wurden in den Sand gesetzt, sodass am Ende noch eine deutliche Auswärts-niederlage zu Buche stand. Ergebnisse: Scheuerer/Schmalzl – Dressel/Bräunling 2:3, Kammerl/Schirmer – Ha-Ngoc/Philipp 3:2, Kammerl – Ha-Ngoc 3:0, Schirmer - Dressel 2:3, Scheuerer – Bräunling 3:0, Schmalzl – Philipp 3:1, Kammerl - Dressel 3:0, Schirmer – Ha-Ngoc 3:0, Scheuerer - Philipp 3:0, Schmalzl - Bräunling 3:0.
SC 1904 Nürnberg – ATS Kulmbach 4:6 Im Gegensatz zum Spiel in Burglengenfeld hatten die ATS-Damen keinen guten Start, denn beide Doppel gingen verloren. Doch dann ganz anders der Verlauf in der ersten Einzelrunde. Juliane Dressel, Katharina Hegel, Heidi Philipp und Christine Ha-Ngoc gewannen ihre Paarungen und drehten den Spieß zur 4:2-Führung um. Besonders erwähnenswert für diesen Abschnitt ist, dass es Dressel einmal mehr verstand, ihren 0:2-Satzrückstand wegzustecken und auch Ha-Ngoc nach dem 1:2 das Blatt noch wendete. In der zweiten Einzelrunde gab es auf jeder Seite zwei Siege, wobei Dressel zunächst den 5:3-Vorsprung markierte und Philipp in der letzten Tagespaarung nach Verlust des ersten Satzes mit einem 11:4, 11:7 und 11:5 noch den sechsten Siegpunkt perfekt machte. Ergebnisse: Schulte/Opel – Hegel/Dressel 3:0, Hajim/Schneble – Ha-Ngoc/Philipp 3:2, Schulte – Dressel 2:3, Hajim – Hegel 1:3, Opel – Philipp 0:3, Schneble – Ha-Ngoc 2:3, Schulte – Hegel 3:2, Hajim – Dressel 1:3, Opel – Ha-Ngoc 3:1, Schneble – Philipp 1:3. hf / Hans Franz
