Zum Inhalt springen

Personal/Hintergrund  

Nachruf Roland Lütkenhaus

Tischtennis war sein Leben - Roland Lütkenhaus ist tot.

Foto: Post SV Augsburg

Roland Lütkenhaus ist tot

von Stefan Beckhmann

 

Viele Aktive kannten ihn als engagierten Trainer und Betreuer, ehrenamtliche Vereinsmitarbeiter lernten ihn als Ideengeber für die Nachwuchsgewinnung kennen. Am 10. Juli ist Roland Lütkenhaus überraschend im Alter von 67 Jahren gestorben.

Bereits im Alter von 19 Jahren erwarb er die Trainer-Lizenz und engagierte sich fortan in der Nachwuchsarbeit. In Schwaben wurde er in den neunziger Jahren  als Jugendtrainer des SV Unterknöringen bekannt. Aus dem Klub gingen damals Talente wie Timo Arendt und Uli Foag hervor. Die Jungenmannschaft wurde bayerischer Pokalsieger, die Männer schafften den Durchmarsch bis in die Landesliga. Im Jahr 2001 wechselte Lütkenhaus zum Post SV Augsburg. Dort setzte er seine erfolgreiche Jugendarbeit fort und übernahm zusätzlich für sechs Jahre die Abteilungsleitung.

Lütkenhaus setzte auch beruflich später ganz aufs Tischtennis. Er arbeitete unter anderem als Honorartrainer für den BTTV und den TTVWH. Seit 1996 bis zuletzt war er leitender Trainer für den Bezirk Schwaben. Lütkenhaus hat in dieser Zeit den Bezirksstützpunkt geleitet und trainiert, wie auch die regelmäßigen Nachwuchslehrgänge durchgeführt. Auch abseits des Sports hatte er für die Probleme und Anliegen seiner Schützlinge stets ein offenes Ohr.

Wichtig war ihm die Basisarbeit. Er hatte immer wieder neue Ideen, um Kinder für den Tischtennissport zu begeistern. Auf vielen Info-Tagen gab er Vereinstrainern und -mitarbeitern Impulse und Anregungen. Mit ortsansässigen Vereinen ging er in die Grundschulen und begeisterte viele Schülerinnen und Schüler für den Tischtennissport. Als Jugendtrainer war er zuletzt beim VfR Jettingen aktiv.

Der BTTV und die Bezirke Schwaben-Nord und -Süd danken Roland Lütkenhaus für seinen unermüdlichen Einsatz über all die Jahre. Wir werden ihn vermissen.

 

Aktuelle Beiträge