Sie war eine der einflussreichsten Fachwartinnen im Bayerischen Tischtennis-Sport und hat sich stets für das Spielen von Frauen und Mädchen eingesetzt. Gemma Meier, die langjährige Frauenvertreterin des Verbands und anschließende Ehrenvorsitzende dieses Gremiums, ist am Sonntag, dem 23. August 2020, im Alter von 80 Jahren verstorben.
Gemma Meier hat sich in verschiedensten Funktionen und auf zahlreichen Ebenen für die Sportart Tischtennis eingebracht. Sie war treibende Kraft in ihrem Verein DJK SB Landshut und der gesamten DJK-Bewegung. Ihr Name ist deshalb auch eng mit dem traditionellen Burg-Trausnitz-Turnier verbunden. Sie hat den Frauensport in BTTV-Gremien gefördert und den Fachbereich Frauensport von 1982 an 15 Jahre lang als Vorsitzende geleitet. In dieser Funktion hat Gemma Meier auch im Frauenbeirat des Bayerischen Landes-Sportverbands BLSV gewirkt. Nach Übergabe des Vorsitzes an ihre Nachfolgerin Elisabeth Brückner war sie Ehrenvorsitzende des Fachbereichs Frauensport und Mitglied im Ehrenrat des Bayerischen Tischtennis-Verbands, wobei sie die Beteiligung im Ehrengremium aus gesundheitlichen Gründen zuletzt nicht mehr ausüben konnte. Gemma Meier engagierte sich als Schiedsrichterin und als Mitglied im Förderverein des BTTV, dem Freundeskreis Tischtennis in Bayern. Aktiv an vielen Fronten, in zahlreichen Gremien und Verbänden - überall war das Engagement von Gemma Meier vorbildlich.
Für Ihren Einsatz wurde Gemma Meier vielfach ausgezeichnet. Der BLSV hat sie geehrt ebenso wie der Deutsche Tischtennis-Bund (Ehrennadel in Silber des DTTB). Sie hat alle SR-Ehrungen erhalten und als besondere Auszeichnungen für Ihr Engagement 1994 den Michael-Esterl-Gedächtnispreis des BTTV und 2013 das Bundesverdienstkreuz.
Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Der Bayerische Tischtennis-Verband wird Gemma Meier ein dauerndes Andenken bewahren.
