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Einzelsport Erwachsene  

German Open in Berlin

Sabine Winter kommt in die Finalrunde und klettert in der Weltrangliste in die Top 200

Sie werden wohl in den nächsten Jahren noch oft miteinander diskutieren: Philipp Floritz (links) und der künftige Herren-Bundestrainer, Ex-Weltmeister Jörg Roßkopf Foto: Marco Steinbrenner

Eine starke Leistung zeigte Sabine Winter (TSV Schwabhausen) bei den German Open in Berlin – und durfte sich zudem über einen gewaltigen Sprung in der Weltrangliste freuen. Durch Siege in der Vorrunde über Jana Tomazini (Slowenien) und Renata Strbikova (Tschechien) erreichte die 17-Jährige die Hauptrunde als eine von nur vier deutschen Spielerinnen. Dort traf die Schwabhausenerin gleich auf die Weltranglistensechste Ding Ning aus China, gegen der sie trotz einer guten Leistung erwartungsgemäß in vier Sätzen unterlag.

Auch im U21-Wettbewerb lief es für Sabine Winter gut, denn sie erreichte durch Siege über Marija Galonja (Serbien) und Sarah de Nutte (Luxemburg) das Achtelfinale. Hier musste sie sich allerdings Yu Meng Yu aus Singapur in fünf Sätzen geschlagen geben. In der aktuellen Weltrangliste kletterte Sabine Winter aufgrund ihrer zuletzt sehr guten Leistungen erstmals unter die Top 200. Von Platz 261 ging es hoch auf Rang 196. In diesem aktuellen Ranking finden sich noch zwei weitere bayerische Spielerinnen: Julia Drummer (TTC Neunkirchen) auf Position 714 (zuletzt 787) und Chantal Mantz (SV DJK Kolbermoor auf Rang 976 (noch keine Platzierung zuvor).

Nicht ganz so gut lief es für Philipp Floritz (TV Hilpoltstein) bei den German Open in Berlin, wobei er dennoch überzeugte – und ihm auch eine Revanche gelang. In der Neuauflage des Endspiels der Jugend-EM von 2009 besiegte er den Franzosen Quentin Robinot, den er damals noch unterlag, in sechs Sätzen. Durch die Fünf-Satz-Niederlage gegen den DTTL-Profi Tiago Apolonia (Portugal) schied er allerdings in der Vorrunde aus. Im U21-Wettbewerb blieb der Hilpoltsteiner in der Vorrunde zwei Mal siegreich, doch in der 1. Hauptrunde verlor er gegen Jung Younk Sik aus Korea in fünf  Durchgängen.

Auch der aus der Oberpfalz stammende Bastian Steger hatte sich etwas mehr erhofft, war er doch in der 1. Hauptrunde gegen Jean-Michel Saive (Belgien) in einem Sieben-Satz-Krimi gescheitert. Dafür hatte er im Doppel das Siegerpodest schon vor Augen, denn mit Patrick Baum führte Steger im Viertelfinale gegen die Topchinesen Ma Long/Chen Qi schon 3:1, um dann doch noch zu verlieren.

In der aktuellen Weltrangliste kletterte Bastian Steger von Platz 36 auf Rang 20 vor und ist damit bester Bayer. Weitere Platzierungen von bayerischen Spielern: 239. Nico Christ (TSV Gräfelfing/bisher 244), 333. Philipp Floritz (367), 549. Christoph Schmidl (577), 1055. Florian Schreiner (1. FC Hösbach/1254), 1321. Kilian Ort (TSV Bad Königshofen/1398).

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