In der 2. Bundesliga der Damen wie Herren mussten sich die beiden bayerischen Teams, die an diesem Wochenende im Einsatz waren, jeweils zu Hause geschlagen geben. Während die 6:9-Niederlage der Männer des TV Hilpoltstein gegen Spitzenreiter ASV Grünwettersbach eher leicht zu verdauen war, schloss sich für die Damen des TTC Optolyth Wendelstein durch das 3:6 gegen die DJK Offenburg wohl auch die Hintertür zum Klassenerhalt.
Wendelstein verliert "Finale" um vorletzten Tabellenrang
Der TTC Optolyth Wendelstein hat es in der 2. Bundesliga/Süd der Damen wohl endgültig verpasst, die rote Laterne loszuwerden und sich vom dritten auf den ersten Rang der Nachrückerliste um den Klassenerhalt zu schieben – der Abstieg ist nach 19 Bundesligajahren in Serie damit so gut wie besiegelt. Die Mittelfränkinnen verloren das direkte Duell um den vorletzten Tabellen- und besten Abstiegsplatz neun gegen dessen alten und neuen Halter DJK Offenburg mit 3:6. Das Doppel Andrea Schiel/Jessika Weikert (3:2 gg. Irina Skachkova/Theresa Lehmann) sowie Martina Smistikova (3:0 gg. Skachkova) und Jessika Weikert (3:1 gg. Jana Neumaier) punkteten für die Gastgeber zum ordentlichen 3:3-Pausenstand, ehe in der zweiten »Halbzeit« kein Treffer mehr gelingen wollte.
Hilpoltstein verlangt Tabellenleader alles ab
Knapp 30 Kilometer südlich beim TV Hilpoltstein roch es tags darauf in der 2. Bundesliga/Süd der Herren nach einer faustdicken Überraschung: Die Hausherrren lagen gegen Tabellenleader ASV Grünwettersbach nach Eingangsdoppeln und erstem Einzeldurchgang 6:3 in Front, ehe die Gäste aus Baden in echter Champions-Manier den Hebel umlegten und alle sechs Einzel des zweiten Durchgangs zum letzlich verdienten 9:6-Favoritensieg buchten. Ein weiteres dickes Ausrufezeichen setzten die in der Rückrunde so starken Hilpolsteiner mit dieser Leistung aber dennoch und ganz besonders die beiden Frontmänner Alexander Flemming und Nico Christ. Flemming rang Lei Yang die erste Niederlage der Rückrunde bei (3:2), Christ schaffte das gleiche Kunsstück gegen den Waliser Adam Robertson, die Nummer eins der Gäste, sogar in drei Sätzen.
