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Einzelsport Erwachsene  

LIEBHERR Team-WM in Dortmund

DTTB-Damen beenden WM auf Rang sieben - China gewinnt Corbillon und Swaythling Cup

Versöhnliches Ende für Sabine Winter und die DTTB-Damen: 3:2-Abschlusssieg über Polen bedeutet Rang sieben (Foto: Erik Thomas).

Passabler WM-Abschluss für Sabine Winter (TSV Schwabhausen) und das deutsche Damenteam. Die Luft war im finalen Platzierungsspiel um Rang sieben gegen Polen merklich raus. Das mag den Spielerinnen von Bundestrainerin Jie Schöpp – nach hauchdünn verpasster Medaille (2:3 im Viertelfinale gegen Singapur) und im Detail ebenfalls knapper 0:3-Niederlage im ersten Platzierungsspiel gegen Japan – auch keiner verdenken. Dass sich die Mannschaft in der Aufstellung Sabine Winter, Irene Ivancan und Zhenqi Barthel mit letzter (mentaler) Kraft dennoch zu einem 3:2-Erfolg stemmte, spricht für ihre Moral. Alle drei Spielerinnen steuerten je einen Zähler bei. Winter gewann zum Auftakt gegen Katarzyna Grzybowska in drei Sätzen und verlor dann gegen Paralympic-Siegerin Natalia Partyka 1:3. Wie Deutschland, das ohne Wu Jiaduo und Kristin Silbereisen antrat, hatte auch Polen im Abschlussmatch auf den Einsatz seiner Spitzenspielerin Li Qian verzichtet. 

Chinas Damen nehmen erfolgreich Revanche

Der Corbillon Cup, die Siegestrophäe bei den Damen, wanderte in Dortmund zurück in chinesische Hände. Im Endspiel revanchierten sich die Chinesinnen mit einem 3:0-Erfolg gegen Titelverteidiger Singapur für die unerwartete Pleite im WM-Finale 2010 in Moskau.

Deutschland stark, China übermächtig

Auch bei den Herren siegte China. In der Neuauflage des Endspiels von Moskau 2010 behauptete sich die Tischtennis-Supermacht vor 11.000 Zuschauer in der ausverkauften Dortmunder Westfalenhalle gegen Gastgeber Deutschland 3:0 und gewann zum sechsten Mal in Folge den Swaythling Cup. Timo Boll, Dimitrij Ovtcharov und Patrick Baum hatten im Finale zwar in allen Spielen sporadische Chancen, mussten letztlich aber die Dominanz der Top drei der Weltranglisten Ma Long, Zhang Jike und Wang Hao neidlos anerkennen. Der gebürtige Oberpfälzer und amtierende Deutsche Meister Bastian Steger kam im Turnierverlauf »nur« in den Gruppenspielen gegen Spanien, Portugal und Serbien zum Einsatz und hielt seine Bilanz makellos (3:0). 

Spiel um Platz sieben Damen: Deutschland - Polen 3:2

Sabine Winter - Katarzyna Grzybowska 3:0 (9, 5, 9)


Irene Ivancan - Natalia Partyka 1:3 (-11, 8, -5, -15)


Zhenqi Barthel - Kinga Stefanska 3:0 (6, 7, 4)


Sabine Winter - Natalia Partyka 1:3 (-11, -7, 8, -5)


Irene Ivancan - Katarzyna Grzybowska 3:1 (8, 4, -10, 6)




Finale Damen: 
China - Singapur 3:0


Ding Ning - Feng Tianwei 3:1 (12,-8,4,3)


Li Xiaoxia - Wang Yuegu 3:1 (9,-11,10,5)


Guo Yue - Li Jiawei 3:0 (8,6,9)


Finale Herren: 
Deutschland - China 0:3


Timo Boll - Zhang Jike 2:3 (-10, -6, 9, 10, -6)


Dimitrij Ovtcharov - Ma Long 0:3 (-3, -9, -11)


Patrick Baum - Wang Hao 1:3 (8, -5, -5, -10)

 

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