In der 2. Damen-Bundesliga stehen an diesem Wochenende drei Spiele mit bayerischer Beteiligung auf dem Plan. In doppeltem Einsatz ist die Überraschungsmannschaft des TTC Optolyth Wendelstein, die zuletzt mit Punktgewinnen gegen die Meisterkandidaten Busenbach (6:4) und Schwabhausen (5:5) aufhorchen ließ. In der Sporthalle des SC 04 Schwabach (!) kommt es für den TTC am Samstag ab 16 Uhr zunächst zum Wiedersehen mit seiner ehemaligen Spitzenspielerin Martina Smistikova, die nun das Trikot mit der Nummer zwei des baden-württembergischen Aufsteigers NSU Neckarsulm trägt. Der Meister der Regionalliga/Süd rangiert - angeführt von Abwehrstrategin Rosalia Stähr - mit 3:5-Punkten aktuell zwei Plätze hinter Wendelstein (6:4-Punkte) auf dem sechsten Tabellenrang. Zwei weitere Stufen tiefer ist der GSV Eintracht Baunatal (2:4-Punkte) derzeit zu finden, mit dem es Wendelstein am Sonntag ab 13 Uhr auswärts zu tun bekommt. Vom Tabellenbild wird sich Wendelstein bei der Einschätzung des hessischen Liga-Neulings, der als Meister der Regionalliga/Südwest den Aufstieg schaffte, allerdings nicht täuschen lassen. Die Verlustpunkte des Klubs von Schülerinnen-Europameisterin Alena Lemmer taugen als Maßstab nur sehr bedingt, denn sie resultieren aus durchaus offen gestalteten Vergleichen mit den Topteams Schwabhausen (2:6) und Busenbach (4:6).
Auf einen unbequemen Gegner muss sich am Sonntag auch der TSV Schwabhausen einstellen, wenn das Team von Trainer Alexander Yahmed als Tabellenzweiter ab 14 Uhr beim sächsischen Tabellenfünften BSC Rapid Chemnitz gastiert. Mit seinen »benoppten« Spitzenspielerinnen Nicole Delle und Anna Krieghoff sowie der vielfachen tschechischen Ex-Meisterin Hana Valentova und Franziska Lasch im hinteren Paarkreuz kann es Chemnitz an guten Tagen mit jedem Gegner aufnehmen - speziell daheim im gefürchteten Hexenkessel der »Rapid-Arena«.
