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Bayerische Bundesligisten

Ein fast perfektes Wochenende

FFB-Sorgenkind Lee Chia-Sheng. Foto: Theo Neidek

In den TT-Bundesligen lief es für die bayerischen Klubs an diesem Wochenende nahezu perfekt. Mit einer einzigen Ausnahme konnten alle weißblauen »Einsatzkräfte« punkten. Nur der TuS Fürstenfeldbruck ging in der 2. Herren-Bundesliga erneut leer aus. Im Bayernderby unterlagen die Oberbayern dem TTC Fortuna Passau knapp mit 4:6 und müssen als Tabellenvorletzter weiterhin heftig um`s Überleben zittern, während die niederbayerischen Gäste - derzeit Tabellendritter - ihre Chance auf die (Vize-)Meisterschaft wahrten. Drei Einzelsiege im hinteren Paarkreuz waren nach Punktteilung in den Doppeln aus FFB-Sicht zwar eine starke Ausbeute, jedoch zu wenig, um Passaus 4:0-Vorteil im Spitzenpaarkreuz auszugleichen. Speziell die anhaltende Formkrise von Spitzenmann Lee Chia-Sheng bereitet dem TuS derzeit große Sorgen. In der Vorrunde brillierte der Taiwanese mit 10:2-Siegen und dem besten Bilanzwert der gesamten Liga, aktuell steht eine trübe 3:9-Bilanz auf seinem Konto.

In der 1. Damen-Bundesliga bleibt die SV Böblingen ein Lieblingsgegner des SV DJK Kolbermoor, Warum das so ist, liegt vor allem an der außerordentlichen »Fachkompetenz« der Kolbermoorer Spitzenkräfte Sabine Winter und Wenling Tan Monfardini Spitzenpaarkreuz im Spiel gegen Abwehr, der »Spielart« von Qianhong Gotsch, Böblingens »eigentlich« stärkster Waffe. Auch gestern schafften es Winter und Monfardini den SV-Dauerbrenner in je vier Sätzen zu bezwingen und drehten damit den Schlüssel zum deutlichen 6:1-Sieg. 

In der 2. Damen-Bundesliga ist der Tabellenzweite TTC Wendelstein seinem Ziel Vizemeisterschaft verbunden mit dem Aufstiegsrecht ins Oberhaus wieder einen guten Schritt näher gekommen. Während die Mittelfranken ihr Heimspiel gegen den TuS Uentrop mit 6:4 gewannen, »patzte« ihr ärgster Verfolger TTK Anröchte beim 5:5 gegen Offenburg, wodurch Wendelsteins Vorsprung auf zwei Zähler anwuchs. 

In der 3. Herren-Bundesliga steht seit dem gestrigen 6:2-Erfolg des TV Hilpoltstein gegen den 1. FSV Mainz 05, mit dem sich die Mittelfranken in der Vorrunde noch die Punkte teilen mussten, fest: Die »Hipperer« gehen als Spitzenreiter mit 28:2-Punkten in das Giganten-Duell gegen die zweitplatzierte »Zweite« des 1. FC Saarbrücken (aktuell 23:3-Punkte), in dem am 15. März in der Hilpoltsteiner Stadthalle wohl die Vorentscheidung über Meisterschaft und Aufstieg in die 2. Bundesliga fallen wird. Ob sich Schlusslicht SB Versbach in der 3. Liga halten kann, scheint bei  drei verbleibenden Punkten Rückstand auf die Nicht-Abstiegszone und einem schwierigem Drei-Spiele-Restprogramm zwar weiterhin eher unwahrscheinlich, doch immerhin durften sich die Unterfranken beim Remis in Neckarsulm über den ersten Punktgewinn der Rückrunde freuen.   

Ausnahmslos siegreich waren die drei bayerischen Vertretungen in der 3. Damen-Bundesliga: Ligaprimus Langweid (6:0) und die im sicheren Mittelfeld platzierte »Zweite« des TSV Schwabhausen (6:4) sorgten gemeinschaftlich dafür, dass die TTF Frankenthal ihre Heimreise in die Pfalz ohne Punkte im Gepäck antreten mussten und der TV Hofstetten wahrte durch einen 6:1-Pflichtsieg gegen das abgeschlagene Schlusslicht Schwarza die Chance auf den Klassenerhalt. Vorbei am bis dahin punktgleichen VfL Sindelfingen kletterten die Hofstettenerinnen durch diesen Erfolg zumindest zwischenzeitlich auf den 8. Tabellenplatz, der am Saisonende das rettende Ufer bedeutet. 

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