Schade, schade: Der TV Hilpoltstein hat sich mit einer 1:6-Niederlage gegen Spitzenreiter TTC indeland Jülich aus dem Titelkampf der 2. Herren-Bundesliga verabschieden müssen. Die Hoffnung, dass die Meisterkrone nach Bayern geht, hat aber dennoch bis zum letzten Spieltag am kommenden Sonntag (17. April) Bestand: Die Unterfranken vom TSV Bad Königshofen können Jülich in einem echten Endspiel noch vom Thron stoßen. Die Entscheidung fällt ab 14 Uhr im direkten Aufeinandertreffen beider Mannschaften in der Dreifachsporthalle zu Bad Königshofen. Jülich dürfte dort bereits bei einem Unentschieden feiern, Bad Königshofen braucht einen Sieg egal in welcher Höhe und dazu jede erdenkliche Unterstützung, denn die Jülicher sind in bestechender Verfassung, reisen mit dem Rückenwind von sieben Siegen in Serie an.
In Hilpoltstein sah es gestern nur zu Beginn der Partie so aus, als könne ihnen von den mittelfränkischen Hausherren Einhalt geboten werden: Von fast 500 Zuschauern angefeuert, gelang es Alexander Flemming und Nico Christ die hochgewachsene, belgisch-niederländische Paarung Lauric Jean/Ewout Oostwouder zu bezwingen, doch Petr David und Dennis Dickhardt konnten gegen Herrmann Mühlbach/Yoshihiro Ozawa am Nebentisch nur den ersten Satz für sich entscheiden. Im Einzel zeigten sich die Gäste anschließend schonungslos. So sehr sich Petr David (je 1:3 gg. Mühlbach und Jean), Alexander Flemming (1:3 gg. Jean), Nico Christ (1:3 gg. Oostwouder) und Dennis Dickhardt (1:3 gg. Ozawa) auch bemühten, ihre Gegenüber hatten stets die bessere Antwort parat.
In der zweiten Begegnung des vorletzten Rumpfspieltages zeigte der TTC Fortuna Passau bei der TTBL-Reserve des 1. FC Saarbrücken II eine (mental) schwache Leistung, verlor 1:6 und rutsche auf Platz sechs in die untere Tabellenhälfte ab. Den Ehrentreffer markierte Frane Tomislav Kojic gegen Leonardo Mutti.
