Zum Inhalt springen

Mannschaftssport Jugend  

Deutsche Mannschaftsmeisterschaften Jugend/Schüler

Mädchen des TV Hofstetten sind Deutscher Meister!

Die Deutschen Meisterinnen vom TV Hofstetten feiern mit Maskottchen, Trainern, Betreuern und Fans. Fotos: TV Hofstetten, Markus Ostermeier und Bobo Pranjkovic

Da legst die nieder! Die Mädchen der unterfränkischen Talentschmiede des TV Hofstetten haben im schwäbischen Dillingen den Titel des Deutschen U18-Mannschaftsmeisters errungen! Was unter „normalen“ Umständen ein Favoritensieg gewesen wäre, war unter den gegebenen eine echte Überraschung, denn der Bayerische Meister musste bei den nationalen Titelkämpfen ohne seine nominelle Nummer eins und fünf, Franziska Schreiner (DTTB EM-Vorbereitungslehrgang) und Anna Rothermich (verletzt), auskommen und zu allem Überfluss fiel im Auftaktmatch mit Svenja Horlebein auch noch die etatmäßige Nummer zwei der TVH-Mannschaftsmeldung migränebedingt aus. Zur Freude ihrer Teamkolleginnen Anna-Luisa Herrmann, Lea Fath, Tabea Reichert und Benita Wolz war die Linkshänderin in den anschließenden Spielen aber wieder einsatzfähig und konnte ihre Mannschaft zunächst zum Gruppensieg führen. 

Zu echten Krimis entwickelten sich das Halbfinale SV Lokomotive Pirna und das Finale  gegen den TTC Finow-GEWO Eberswalde. Die Schützlinge von Timo Link und Julia Janitzek bewiesen hier neben hoher Spielkunst auch große Nervenstärke Vis-à-vis Pirna stand am Ende ein 5:5 auf der Anzeigetafel, doch die Hofstettenerinnen hatte zwei Sätze mehr auf dem Konto und erreichten das Endspiel. Dort stand es gegen Eberswalde zwischenzeitlich 3:3 und sowohl Svenja Horlebein als auch Anna Luisa Herrmann lagen in ihren Spielen nach Sätzen 0:2 hinten. Ein 3:5-Rückstand drohte, doch beide TVH-Asse wussten das Blatt noch zu wenden und Kollegin Lea Fath legte ein 3:0 zum 6:3-DM-Coup nach. 

Hilpoltstein wird Parallelität der Ereignisse zum Handicap 

Dass die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend (U18) - anders als die „Bayerischen“ - stets zeitgleich zu den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Schüler (U15) stattfinden, gestaltete sich als ein Handicap für den TV Hilpoltstein, der in diesem Jahr den weißblauen Champion und männlichen DM-Vertreter beider Altersklassen stellte. Ohne zwei etatmäßige Stammkräfte, die bei den U15 aufschlugen, landeten die U18-Jungen (Moritz Reichart, Henrik Hörmann, Julian Meier, Max Winkler und Leon Döbler) der Mittelfranken sieglos auf dem achten Platz.

Hilpoltsteins Schüler und Kolbermoors Schülerinnen machen aus knapp verpassen Halbfinal-Einzug das Beste 

Beim Schüler-Bewerb, der in Osterburg (Sachsen-Anhalt) ausgetragen wurden, verpassten die Hilpoltsteiner den Einzug ins Halbfinale indes nur ganz knapp: Zwei 4:6-Niederlagen und ein 6:3-Sieg bedeuteten Gruppenplatz drei für Hannes Hörmann, Sebastian Hegenberger, Matthias Danzer und Conner Siebert. Das Quartett machte am zweiten Turniertag das Beste daraus, gewann den 5. Platz im Endklassement. 

Genauso wie den Hilpoltsteiner Schülern erging es in Osterburg auch den Schülerinnen des SV DJK Kolbermoor, die ohne ihre nominelle Nummer eins Gaia Monfardini antreten mussten: Auch Laura Tiefenbrunner, Naomi Pranjkovic, Daneila Feuerer und Marina Dauer holten am Ende den fünften Platz, nachdem ein knapper Sieg (6:3), eine noch knappere Niederlage (4:6) und ein 5:5-Unentschieden in der Gruppe hauchdünn nicht zur Halbfinalteilnahme gereicht hatten. 

Alle Ergebnisse der DMM Mädchen/Jungen sind auf der Website des TV Dillingen zu finden, jene der DMM Schüler/innen auf Website des Tischtennis-Verbandes Sachsen-Anhalt. 

Siegerehrung der Mädchen in Dillingen.
Den Deutschen Meistertitel der Jungen gewann der TTC Wirges aus dem Rheinland. Die bayrischen Lokalmatadoren vom TV Hilpoltstein blieben in Dillingen leider ohne Sieg.
Das Schüler-Quartett aus Hilpoltstein errang Platz fünf ...
... ebenso die Schülerinnen vom SV DJK Kolbermoor

Aktuelle Beiträge

Mannschaftssport Erwachsene

Unverhofft kommt oft

Regionalliga-Damen der DJK SB Landshut werden im Gegensatz zur Vorsaison diesmal Meister am letzten Spieltag, verzichten allerdings auf den Aufstieg in die 3. Bundesliga