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Personal/Hintergrund  

Schweißtreibendes erstes Mal

Matthias Danzer war erstmals bei einem DTTB-Lehrgang zu Gast / "Andere Intensität und Umfang"

Matthias Danzer (Foto: F. Leidheiser)

Am Montag hatte er trainingsfrei im LZ München. Und das war gut so, denn Matthias Danzer war noch ziemlich platt. Erstmals hat der BTTV-Kaderspieler an einem Lehrgang des Deutschen Tischtennis-Bundes in Düsseldorf teilgenommen. Vom vergangenen Mittwoch bis zum Sonntag war Danzer zusammen mit seinen Kollegen vom LZ München, Daniel Rinderer, Hannes Hörmann und Tom Schweiger, sowie weiteren Talenten aus dem Bundesgebiet, u.a. Kay Stumper vom TTBL-Club TTC Neu-Ulm, im DTTZ zu Gast - und absolvierte täglich drei schweißtreibende Einheiten. Seine Premiere wird "Matze" noch länger in Erinnerung behalten. Viel und hartes Training mit dem bayerischen Landeskader kennt Danzer, doch der DTTB-Lehrgang war vom Umfang und der Intensität noch mal eine andere Kategorie gewesen. "Die anderen hatten ja schon viel erzählt, aber es war noch mal heftiger, als ich es erwartet hatte", sagt der Hilpoltsteiner.

Acht Stunden Training täglich

Die erste Einheit des Tages dauerte stets dreieinhalb Stunden, am Nachmittag wurde noch mal drei Stunden trainiert, am Abend gab es eine weitere Einheit von anderthalb Stunden. Ein Abend war trainingsfrei. "In jeder Einheit wurde viel Beinarbeit trainiert, integriert waren zudem Stabilitäts-Training, Laufen und Sprünge", erzählt Danzer. Den Lehrgang leitete Jungen-Bundestrainer Zhu Xiaoyong zusammen mit seinem Co., Gianluca Walther. Als Sparringspartner fungierten auch Spieler aus dem U-23-Kader des DTTB.

Matthias Danzer war durch seine Leistungen in den Vor-Corona-Monaten und spätestens seit dem Bundesranglistenfinale DTTB Top 12 der Jungen 18 im Notizbuch des Bundestrainers aufgetaucht. Beim Top 12 im Februar hatte der 15-jährige Hilpoltsteiner Regionalligaspieler als 2004er Jahrgang den starken vierten Platz belegt.

Ob es eine Fortsetzung im DTTB-Kader für ihn geben wird, steht derzeit noch nicht fest. Mit ihm sowie den "Arrivierten", Daniel Rinderer, Mike Hollo, Hannes Hörmann und Tom Schweiger machen sich gleich fünf bayerische Jungen Hoffnungen auf einen Startplatz für die verschobenen Jugend-Europameisterschaften, die nun Anfang September in Zagreb stattfinden sollen.

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