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Mannschaftssport Erwachsene  

Zweitligist Fortuna Passau steht sensationell im Pokal-Viertelfinale

Neu-Ulm, Bad Königshofen und Hilpoltstein raus aus dem Wettbewerb

Csaba Andras leitete für Passau die Wende ein. Foto: www.sp4ort.de

Zweitligist TTC Fortuna Passau steht nach einem 3:2-Erfolg über den thüringischen Erstligisten Post SV Mühlhausen sensationell im Viertelfinale um die Deutschen Pokalmeisterschaft. Drei Stunden und 40 Minuten dauerte der packende Pokal-Fight, der für die Niederbayern am Sonntagabend alles andere als vielversprechend begann: Steffen Mengel (3:1 gegen Tom Jarvis) und Lubomir Jancarik (3:1 gegen Jakub Folwarski) hatten die favorisierten Gäste in Führung gebracht. Doch nach der Pause drehten die Hausherren auf: Der 18-jährige Ungar Csaba Andras verkürze durch ein 3:1 über Daniel Habesohn und sein zwei Jahre ältere Kollege Jarvis markierte gegen Jancarik mit 3:2 den Ausgleich. Im alles entscheidenen Abschlussdoppel nutzten Csaba Andras/Tomislav Kolarek das Passauer Momentum und machten gegen Ovidiu Ionescu/Daniel Habesohn in vier Sätzen den Coup perfekt. 

Ganz nah dran am Viertelfinale war auch „Traditions-Pokalschreck“ TV Hilpoltstein, doch eine 2:0-Führung gegen TTBL-Neuling TTC OE Bad Homburg sollte dem Zweitligisten am Ende nicht zum Weiterkommen reichen. Ein 3:2 von David Reitspies über Rares Sipos und ein 3:1 von Alex Flemming über den ziemlich indisponierten Weltranglisten-44. Gustavo Tsuboi brachten den Favoriten aus Hessen gewaltig unter Druck, doch dessen Nerven hielten: Erfolge des jungen Russe Lev Katsman (3:1 gegen Herrmann Mühlbach), des Brasilianers Tsuboi (3:1 gegen Reitspies) und des Duos Katsman/Maksim Grebnev (3:1 gegen Flemming/Mühlbach) retteten den Erstligisten.  

Ein gebrauchtes Wochenende erlebte dagegen der TSV Bad Königshofen. Keine 48 Stunden nach der 1:3-Niederlage im TTBL-Punktspiel beim SV Werder Bremen setzte es im Pokal-Achtelfinale ein 0:3 bei Borussia Düsseldorf. Auch ohne Timo Boll waren die Hausherren den Unterfranken in allen Begegnungen mindestens den entscheiden Tick überlegen: Zum Auftakt wurde eine starke Leistung von Filip Zeljko, der für Kilian Ort ins Aufgebot rückte, beim 2:3 gegen Anton Källberg nicht von Erfolg gekrönt, Bastian Steger konnte die TSV-Hoffnungen auf den Ausgleich im Match gegen Kristian Karlsson nicht erfüllen und Neuzugang Abdel-Kader Salifou kassierte zum Schluss ein 1:3 vis-à-vis Ricardo Walther.

Etwas besser machte es der TTC Neu-Ulm beim 1. FC Saarbrücken TT: Beim 1:3 verpassten es die Schwaben nur knapp, den amtierenden Deutschen Meister zumindest ins Abschlussdoppel zu zwingen. Ein nichtsdestotrotz überzeugender Emmanuel Lebesson, zuvor über Darko Jorgic erfolgreich (3:1), hatte im Duell mit Patrick Franziska angesichts einer 9:5-Führung im Entscheidungssatz den 2:2-Ausgleich auf dem Schläger. Im Auftakteinzel war Franziska schon dem Neu-Ulmer Portugiesen Tiago Apolonia in drei Sätzen überlegen. Den dritten Saarbrücker Zähler markierte Shang Kun gegen den jungen Russen Vladimir Sidorenko (3:0).

Zu allen Ergebnissen des Pokal-Achtelfinales  

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