Der BTTV ist auf der Suche nach einem neuen Verbandstrainer fündig geworden. Felix Malich wird ab November die Nachfolge des künftigen Jungen-Bundestrainers Manuel Hoffmann antreten und schwerpunktmäßig im Leistungszentrum in München eingesetzt. Die Gruppe des LZ München wächst zum September auf 17 Nachwuchstalente an.
Malich, 30 Jahre, A-Lizenz-Trainer und ausgebildeter Physiotherapeut, kommt vom Tischtennis-Verband Niedersachsen (TTVN) nach Bayern. In Hannover war der gebürtige Oldenburger zuletzt im dortigen Bundesstützpunkt insbesondere für die jüngeren Talente zuständig und arbeitete parallel in einer Praxis als Physiotherapeut.
Vom FSJler zum A-Lizenz-Trainer
Seine Tischtennis-Laufbahn begann in Malichs Heimatverein FC Rastede. "Da wurde ein Jugentrainer gesucht und ich hatte Lust darauf, habe dann die C-Trainer-Ausbildung gemacht und gemerkt, dass ich noch mehr über die Sportart und das Vermitteln lernen möchte. Mit der B-Lizenz-Ausbildung habe ich dann auch die Verbandstrainer wie Christiane Praedel kennengelernt, die mich begleitet haben und mir einen Einstieg eröffneten. 2014 kam ich zum Bundesstützpunkt nach Hannover", erzählt Malich. "Ich freue mich, meine Leidenschaft zum Beruf gemacht zu haben."
Mit Sport und diversen Organisationstätigkeiten hatte der 30-Jährige schon nach seiner Schulzeit in einem Freiwilligen Sozialen Jahr als sportpädagogische Hilfskraft an einer Gesamtschule in Rastede zu tun gehabt.
Jetzt geht es vom Norden in der Süden der Republik hin zu einer neuen Herausforderung. "Mein Umfeld werde ich natürlich vermissen, aber ich habe mit Freunden schon einen Ausflug nach Berchtesgaden angepeilt", so Malich, der neben Tischtennis auch gerne andere Rückschlagsportarten wie Tennis oder Badminton spielt.
Am Montag schaute der künftige Verbandstrainer zusammen mit BTTV-Geschäftsführer Carsten Matthias beim Sommer-Kaderlehrgang in der Sportschule Oberhaching vorbei und stellte sich der Gruppe vor. "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit euch. Einige Gesichter kenne ich ja bereits von den Turnieren, wie zum Beispiel Kriszti Toth."
"Ich habe immer gesagt, wenn ich was im Tischtennis mache, dann am liebsten in Niedersachsen oder in Bayern"
Malich weiter: "Ich habe immer gesagt, wenn ich was im Tischtennis mache, dann am liebsten in Niedersachsen oder in Bayern. Meine Erwartungen sind schon, dass wir hier die Bude rocken. Bayern ist bereits einer der erfolgreichsten Verbände in Deutschland und immer ein heißer Gegner gewesen. Ich möchte mich auch selbst noch weiter entwickeln. In Hannover habe ich viel im Schüler-Bereich gearbeitet. Das wäre auch für mich der nächste Schritt, mehr mit Jugendlichen zu machen. Ich möchte schon etwas bewegen und vor allem gut mit den Kollegen zusammenzuarbeiten."
Wir wünschen alles Gute für die neue Aufgabe!
