Zum Inhalt springen

Mannschaftssport Erwachsene  

Kolbermoor ist "Herbstmeister" der 1. Damen-Bundesliga

Bayerische Enttäuschungen dagegen vor allem in der TTBL

Noch nicht richtig in der TTBL: Bad Königshofens Yukiya Uda steht nach einer enttäuschenden Vorstelllung gegen Mainz bei einer Einzellbilanz von 1:6. Foto: Rudi Dümpert

Der Weihnachtsmann war bekanntlich noch nie der Osterhase, trotzdem: Herzlichen Glückwunsch an den SV DJK Kolbermoor zum Gewinn der inoffiziellen Herbst- oder treffender „Weihnachtsmeisterschaft“ in der 1. Damen-Bundesliga! Am letzten Vorrunden-Spieltag besiegten die Oberbayern die abstiegsbedrohte TTG Bingen/Münster-Sarmsheim mit 6:1. Das war in der Höhe überraschend, zumal Kolbermoor kurzfristig auf seine etatmäßige Spitzenspielerin, die Schwedin Linda Berrgström, verzichten musste. Für das Match-Highlight sorgte unterdessen Eigengewächs Laura Tiefenbrunner an Position vier. Die amtierende Bayerische Meister brachte der Inderin Diya Parag Chitale nach Abwehr von drei Matchbällen in fünf Sätzen die erste Saisonniederlage bei.

Auf Position sechs der Tabelle hat auch der TSV Schwabhausen die Vorrunde mit einem Erfolgserlebnis abgeschlossen: Zwei „11:9 im Fünften“-Siege in den Abschlusseinzeln retteten den Teamerfolg zum 6:4 über Schlusslicht ESV Weil. Topscorerin im TSV-Team war dabei ausnahmsweise nicht Sabine Winter, die sich vis-à-vis „Angstgegnerin“ Polina Dobreva (ehemals Trifonova) ihre zweite Saisonniederlage einhandelte, sondern Mercedesz Nagyvaradi mit einem Doppelpack im hinteren Paarkreuz (3:0 gg. Vivien Scholz, 3:2 gg. Ievgeniia Sozoniuk).

TTBL: 1:3 nach 1:0 für Neu-Ulm und Bad Königshofen 

In der TTBL lief es für die BTTV-Vertreter am vierten Adventswochenende (= dem vorletzten Spieltag der Vorrunde) dagegen gar nicht gut: Der TTC Neu-Ulm rutschte in der Formation Vladimir Sidorenko (erzielte zum Auftakt den Ehrenreffer gg. Daniel Habesohn), Lev Katsman und Maksim Grebnev durch eine 1:3-Pleite gegen Mühlhausen aus den Playoff-Rängen von Platz drei auf Platz fünf ab und der TSV Bad Königshofen enttäuschte beim 1:3 gegen Schlusslicht Mainz. In letzterer Begegnung spielten nach 1:0-Führung durch Bastian Steger (3:0) zwei junge Japaner die Hauptrollen: Auf Mainzer Seite überragte mit seinen Solo-Erfolgen über einen dennoch begeisternder Kilian Ort (3:2 nach 0:2) und Bastian Steger (3:0) einmal mehr Abwehr-Künstler Yuto Muramatsu. Auf Königshofer Seite bot Yukiya Uda dagegen einen sehr bescheidenen Auftritt, underperformte beim 2:3 nach 2:0-Satzführung gegen den fraglich unorthodox mit Antitop-Belag agierende Luxemburger Luka Mladenovic in allen Belangen.

Zum Abschluss der Vorrunde gastiert Bad Königshofen am Mittwoch beim TTC Zugbrücke Grenzau (Spielbeginn: 18.30 Uhr), die bayerischen Schwaben vom TTC Neu-Ulm am Donnerstag im ausverkauften Lokalderby bei den BaWü-Schwaben von den TTF Liebherr Ochsenhausen (Spielbeginn 19 Uhr). Beide Begegnungen werden selbstverständlich live auf den Kanälen von Spontent auf Twitch übertragen.

2. Damen-Bundesliga: Keine Souvenirs aus NRW

In der 2. Damen-Bundesliga brachte der TuS Fürstenfeldbruck von seiner langen Dienstreise zu den NRW-Klubs Annen (3:6) und Anröchte (2:6) keine Punkte mit nach Hause. Insgesamt ist der Aufsteiger mit der damit abgeschlossenen Vorrunde aber sehr zufrieden sein: Platz fünf mit 10:8-Punkten.

3. Damen-Bundesliga: Schwabhausen II zur Hälfte Zweiter

Mit Auswärtssiegen im Bayernderby gegen den sich heftig wehrenden RV Viktoria Womach (6:4) und im Topspiel beim drittplatzierten DJK Sportbund Stuttgart (6:3) hat die „Zweite“ des TSV Schwabhausen die Vorrunde der 3. Damen-Bundesliga hinter der TTG Süßen auf Platz zwei abgeschlossen. Die beiden weiteren BTTV-Vertreter sind dagegen hinten angesiedelt: Als Dritt- und Vorletzter werden Fürstenfeldbruck II und Wombach um den Klassenerhalt kämpfen müssen.

Ähnliche Nachrichten

Aktuelle Beiträge

Mannschaftssport Erwachsene

Unverhofft kommt oft

Regionalliga-Damen der DJK SB Landshut werden im Gegensatz zur Vorsaison diesmal Meister am letzten Spieltag, verzichten allerdings auf den Aufstieg in die 3. Bundesliga