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Mannschaftssport Erwachsene  

Cho und Choley statt Helau und Alaaf

TT-Bundesligen bieten Faschingalternative: Bayernderbys, Kellerkracher und Spitzenspiele

Mit oder ohne Tom Schweiger (Zweiter v.l.): Drittligist FC Bayern München steht am Samstag im Abstiegskampf unter Druck. Foto: Verein

Kein Fan des närrischen Treibens? Kein Problem, denn die Tischtennis-Bundesligen bieten über die Faschingstage ein super, super, super attraktives Alternativprogramm:

1. Damen-Bundesliga: Bayernderby mit Hochspannungs-Garantie

Im Oberhaus der Damen heißt es am Sonntag um 14 Uhr wieder „Derbytime“! In der Heinrich-Loder-Halle  des TSV Schwabhausen begrüßen Sabine Winter und Co. den aktuellen Tabellenzweiten SV DJK Kolbermoor. Der sportliche Dauerzwist erster Güte ist dabei nicht nur eine „Frage der Ehre“, sondern auch ein Garant für Hochspannung: Die letzten vier Aufeinandertreffen der beiden oberbayerischen Topklubs endeten allesamt 5:5 Unentschieden!

Auf Champions-League-Halbfinale folgt das TTBL Bayerndery

Auch im Oberhaus der Herren, der TTBL ist das nächste Match das bayerische Derby: Am Faschingsdienstag um 18 Uhr stehen sich der TSV Bad Königshofen und der TTC Neu-Ulm in der Shakehands Arena gegenüber.

Neu-Ulms Fokus liegt (zunächst) allerdings auf einer anderen Aufgabe: In der europäischen Champions League gastieren Dimitrij Ovtcharov und Co. am Sonntag ab 13 Uhr im Halbfinal-Rückspiel bei Borussia Düsseldorf. Das Hinspiel konnten die Neu-Ulmer am Mittwochabend vor 315 Zuschauern in ausverkaufter, heimischer Halle mit 3:2 gewinnen. Sollte Düsseldorf das Rückspiel mit 3:2 behaupten, käme es  unmittelbar im Anschluss zum sogenannten „Golden Match“. Bei allen anderen Ergebnissen wäre das Halbfinale direkt entschieden. Das "Golden Match" ist nach zwei gewonnen Sätzen (bis 11 Punkte) für ein Team entschieden. Die Mannschaftskapitäne wählen jeweils drei Spieler und weisen ihnen die Positionen eins bis drei zu. Die Aufstellung muss innerhalb von drei Minuten nach Ende des regulären Spiels dem Schiedsrichter mitgeteilt werden. Die Reihenfolge lautet A1 vs. B1, A2 vs. B2 und A3 vs. B3 (je ein Satz).

 2. Damen-Bundesliga: Doppelt explosiver Spätstart für Langweid

Für die Spätstarterinnen vom TTC Langweid beginnt die Rückrunde mit einem „Doppelpack“, der sich gewaschen hat: Im Kampf um den Klassenerhalt treffen die Schwäbinnen, die ihren Kader zur Winterpause um die guyanische Nationalspielerin Chelsea Edghill ergänzt haben, als aktueller Tabellenvorletzter auf die beiden direkt vor ihnen platzierten Teams: Am Samstag ist dies auswärts die „Zweite“ des TSV Langstadt, am Sonntag um 11 Uhr daheim die nordrhein-westfälische DJK BW Annen um die japanische Ex-Langweider Aya Umemura. Für die Annenerinnen ist Langweid bereits die zweite Station auf ihrer Dienstreise nach Bayern: Am Samstag (Spielbeginn 17.30 Uhr) stellt sich der Tabellenachte zunächst beim Fünften TuS Fürstenfeldbruck vor, der als sorgenfreier Aufsteiger momentan auf dem glänzenden fünften Rang belegt.

2. Herren-Bundesliga: Hilpoltstein im Spitzenspiel

Zum Spitzenspiel der 2. Bundesliga tritt der TV Hilpoltstein am Sonntag (Spielbeginn 15 Uhr) als Tabellenzweiter bei Leader TTC OE Bad Homburg an. Die hessischen Gastgeber, mit 20:2 Punkten und fünf Zählern Vorsprung klar auf Kurs „Wiederaufstieg in die TTBL“, werden den Mittelfranken mit einer gehörigen Respekt begegnen, denn die bislang einzigen „Miesen“ handelten sich die Hessen in Hilpoltstein ein. Mit 6:4 konnten Alex Flemming und Co. das Hinspiel gewinnen. Trotz damaliger Ersatzschwächung seitens Bad Homburg eine kleine Sensation.

3. Damen-Bundesliga: „Zweite“ gegen „Zweite“ gegen „Zweite“

Hoch her geht es auch in den 3. Ligen. Bei den Damen kommt es zum Treffen der „Reserven“. Die „Zweite“ des TSV Schwabhausen (Samstag, 14 Uhr ) sowie die „Zweite“ des TuS Fürstenfeldbruck“ (Sonntag, 12 Uhr) begrüßen die abstiegsbedrohte „Zweite“ des TTC Weinheim, die zumindest auf dem Papier von Jung-Nationalspielerin Sophia Klee sehr prominent angeführt wird.

3. Herren-Bundesliga: FC Bayern München vor Kellerkracher

Bei den Herren steigt das Kellerduell schlechthin am Samstag in München. In höchster Abstiegsgefahr empfängt Schlusslicht FC Bayern ab 18 Uhr den baden-württembergischen Vorletzten TTC Bietigheim-Bissingen mit dem Bayer Mike Hollo. Zusätzliche Sorgen bereitet den Münchner die Verletzung von „Zweier“ Tom Schweiger. Wegen Problemen an der Wirbelsäule konnte der Bayerische Herren-Einzel-Meister vergangenes Wochenende nicht am Top 12 Bundesranglistenfinale der Jungen 19 teilnehmen; hinter einem schnellen Comeback gegen „BiBi“ steht ein großes Fragezeichen. Im Frankenland hoffen die DJK SpVgg Effeltrich und der TSV Windsbach, beide ebenfalls noch in Abstiegsgefahr, auf „Breakpunkte“: Zu Gast bei Ober- und Mittelfranken ist mit der TSG Kaiserlautern der aktuelle Tabellenvierte.

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