Auf ihr erstes Weihnachten als Weltmeisterin freut sich Annett Kaufmann (SV DJK Kolbermoor). Die 18-jährige Bietigheimerin hat die aufregendsten sieben Monate ihrer jungen Karriere hinter sich: Dem aus schulischen Gründen eingeschränkten Trainings- und Wettkampfplan in der ersten Jahreshälfte folgte ein glänzendes 2,0-Abitur, im Juni der erste Deutsche Meistertitel bei den Damen, der unverhoffte Aufstieg als Shootingstar bei den Olympischen Spielen und Ende des Jahres schließlich als Krönung der erste Weltmeistertitel einer deutschen Spielerin im U19-Einzel – der bislang einzige einer Nicht-Asiatin in 21 WM-Jahren. Geadelt wird die Gewinnerin in der Kategorie „Olympics“ bei den Team D-Awards des DOSB zu den Olympischen Spielen 2024 außerdem medial: Am Samstag, 21. Dezember, ist sie vor einem Millionenpublikum erstmals Gast im ZDF-Sportstudio, nachdem sie kürzlich schon bei „Blickpunkt Sport“ im Bayerischen Fernsehen zu sehen war. Traditionell wird der Studiogast anfangs begrüßt, ehe die Fußball-Bundesliga an der Reihe ist. So wird es vermutlich frühestens um 23.30 Uhr zum Gespräch mit Moderator Jochen Breyer kommen.
Der Hype und ständige Trubel um ihre Person haben an der Bodenständigkeit des authentisch auftretenden Ausnahmetalents nichts geändert. So bleibt bei Annett Kaufmann an Weihnachten Tischtennis außen vor. Die auf der Überholspur lebende junge Frau liebt die Ruhe im Kreis der Familie und freut sich, an den Festtagen endlich für einige Tage ein paar Gänge herunterschalten zu können. „Da wir sonst das ganze Jahr über fast immer komplett verschiedene Abläufe haben, werde ich Heiligabend und die Feiertage genießen, um entspannt Zeit mit meiner Familie und meinem Kater zu verbringen. Auf den Tisch kommt wie in jedem Jahr auch diesmal wieder eine Gans, kombiniert mit russischen Gerichten, alles zubereitet von meiner Mama und meinem Papa“, verrät Kaufmann.














