Nur drei Monate nach ihrem mutigen Umstieg von einem „glatten“ Rückhandbelag auf einen „Antitop“ hat Sabine Winter (TSV Dachau) beim Europe Top 16 Cup im schweizerischen Montreux sensationell Bronze gewonnen. Mit Siegen über Tatiana Kukulkova aus der Slowakei (3:1/5:11, 11:7, 11:4, 11:3) sowie die eidgenössische Lokalmatadorin Rachel Moret (3:0/11:5, 11:3, 11:2) meisterte die 32-Jährige zunächst die Qualifikation für das Hauptfeld.
Dort drohte ihr gegen Polens Natalia Bajor in Runde eins (Achtelfinale) das Aus, doch nach 0:2-Satzrückstand änderte Winter ihre Marschroute und triumphierte nach abgewehrtem Matchball 14:12 im Entscheidungssatz (3:2/3:11, 12:14, 14:12, 11:9, 14:12). Die ganz große Überraschung folgte im Viertelfinale: Mit der Österreicherin Sofia Polcanova warf Winter die Europameisterin von 2022 und 2024 in vier Sätzen aus dem Turnier (3:1/11:3, 6:11, 11:5, 13:11).
Gestoppt wurde ihr Siegeszug im innerdeutschen Halbfinale von Abwehr-Ass Han Ying. Winter unterlag der späteren Turniersiegerin, die nach zwei Achillessehnenrissen 2024 in Montreux ein mehr als gelungenes Comeback feierte, mit 1:3 (11:8, 4:11, 7:11, 9:11).









