In der slowakischen Hauptstadt Bratislava sind am heutigen Sonntag die U21-Europameisterschaften zu Ende gegangen – mit einer beachtlichen Ausbeute für Spielerinnen und Spieler mit bayerischem Bezug.
Im DTTB-Trikot vertraten Koharu Itagaki (TSV Bad Königshofen/ TSV Dachau) und Tom Schweiger (TSV Windsbach) die bayerischen Farben. Beide erreichten im Einzel nach zwei Gruppenphasen das Achtelfinale: Schweiger musste sich dort dem Rumänen Andrei Istrate mit 2:4 geschlagen geben, die erst 15-jährige Itagaki unterlag der späteren Titelträgerin Anna Hursey (Wales) in vier Sätzen. Im Mixed ging es mit vereinten Kräfte noch eine Runde weiter: Erst im Viertelfinale unterlagen Itagaki/Schweiger der ukrainisch-spanischen Kombination Veronika Matiunina/Daniel Berzosa mit 1:3.
Apropos Matiunina: Die 18-Jährige, die seit Kriegsbeginn in ihrer ukrainischen Heimat am BTTV-Leistungszentrum in München trainiert und mit dem TTC Langweid gerade Meister der 2. Damen-Bundesliga wurde, kehrte auch in diesem Jahr mit Edelmetall zurück. Zwar blieb der ganz große Wurf wie 2023 (Gold im Einzel und Mixed, Silber im Doppel) aus, doch unter der Betreuung von BTTV-Verbandstrainerin Krisztina Toth erspielte sich Matiunina Silber im Einzel und Bronze im Mixed.
Ebenfalls zweimal auf dem Podest stand Hana Arapovic vom oberbayerischen Erstligisten SV DJK Kolbermoor: Bronze im Doppel an der Seite von Ioana Singeorzan (Rumänien) sowie im Mixed mit Portugals Tiago Abiodun. Im Einzel verpasste sie das Halbfinale nur knapp – nach 3:1-Führung unterlag sie im Viertelfinale Matiunina.
Dem TSV Bad Königshofe lieferte neben Itagaki auch André Bertelsmeier, Neuzugang zur Saison 2025/26, Grund zur Freude. Der DTTB-Tosptarter gewann in Bratislava Einzel-Bronze und mit Abiodum außerdem Doppel-Silber.
