Die Bayerische Tischtennis-Akademie (BTTA) veranstaltet vom 7. bis 9. November und vom 12. bis 14. Dezember in Deining eine P-Trainer-Ausbildung (Sport in der Prävention). Die Ausbildung richtet sich insbesondere an Übungsleiter*innen Trainer*innen, die sich weiterentwickeln und ggf. im Verein ein neues Angebot auf die Beine stellen möchten.
Die gesamte Lehrgangsgebühr für beide Wochenenden und die Onlinephase beträgt insgesamt 490 Euro. Bei der Ausstellung der P-Lizenz profitieren bayerische Vereine von höheren Zuschüssen über die Vereinspauschale. P-Trainer-Ausbildungen sind in Deutschland rar gesät, von daher lohnt es sich, die Chance zu ergreifen.
Die Lehrgangsleitung übernehmen die Referentinnen Doris Simon-Keller (Kursleiterin und Systemischer Coach) und Karina Franz (Sportwissenschaftlerin) vom DTTB.
Karina Franz beantwortet hier fünf Fragen zur Ausbildung.
1. Für wen ist die Ausbildung geeignet?
Die Ausbildung eignet sich für Personen, die im Verein ein Präventions- bzw. auch ein Breitensportangebot aufbauen wollen und somit neue Zielgruppen in den Verein integrieren möchten. Voraussetzung ist ein gültiger C-Trainer-Schein und die Motivation, sich in den Bereichen Prävention und Gesundheit mit Tischtennis weiterzubilden.
2. Was sind die Besonderheiten der P-Trainer-Ausbildung?
Es geht in der theoretischen und praktischen Wissensvermittlung darum, wie sich die Teilnehmer gesund und fit halten mit Tischtennis, also auf einer spielerischen Art und Weise. Das Programm „FiTTer mit Herz und Hirn“ spielt eine zentrale Rolle in der Ausbildung, es handelt sich um ein wisschenschaftlich ausgearbeitetes Präventionskursprogramm. Die Inhalte sind aber übertragbar für alle denkbar möglichen Tischtennisgruppen. Als Trainer kann man sich mit Hilfe dieser Ausbildung weiterbilden, insbesondere in den Bereichen Prävention, Wissensvermittlung, Herz-Kreislauf-Training, Koordination, Kräftigung und Entspannung.
3. Welche Zielgruppen können Vereine mit dem Angebot erreichen?
Von Präventionssport, Hobbysport, über Seniorensport bis hin zu einer Ping Pong Parkinson (PPP)-Gruppe: Die Personen, die die Ausbildung absolvieren, haben das Rüstzeug, ein Training aufzubauen und eine Gemeinschaft zu fördern. Im Vordergrund steht immer der Gesundheitsfaktor. Damit kann man die Menschen abholen, die entweder noch nie etwas mit Tischtennis zu tun hatten, aber auch diejenigen, die früher mal gespielt haben und wieder einsteigen möchten.
4. Warum sollte man sich für die P-Trainer-Ausbildung anmelden?
Das hinter der Ausbildung stehende Kursprogramm „FiTTer mit Herz und Hirn“ ist sicherlich eines der besten Präventionsprogramme, die es sportartspezifisch gibt. Man lernt in kurzer Zeit unheimlich viel – und kann es dann im Verein in nahezu allen Bereichen anwenden. Außerdem ist unsere Erfahrung, dass sich während der Ausbildung die Gruppe zusammenschweißt und eine gute Gemeinschaft bildet.
5. Was haben Vereine davon, ggf. Mitglieder zu der Ausbildung zu senden?
Der Verein hat die Möglichkeit, in der Folge ein neues Angebot auf die Beine stellen zu können, zum Beispiel eine Präventions-, Hobby-, Senioren-, oder PPP-Gruppe. Als Präventionssport (Profil: Herz-Kreislauf) ist auch eine Durchführung als Kurs mit gesonderten Kursgebühren möglich. Diese werden zum Teil über die Krankenkassen bezuschusst. Damit kann der Verein völlig neue Zielgruppen ansprechen, gewinnen und binden.
Weitere Informationen zur P-Trainer-Ausbildung in Deining und zur Anmeldung:
P-Trainerausbildung Deining (1. Wochenende) - BTTV
Für Rückfragen steht BTTA-Geschäftsführer Michael Hagmüller zur Verfügung: m-hagmueller@btta.bayern