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Einzelsport Erwachsene  

Europameisterschaften in Danzig (8. bis 16. Oktober)

Versöhnliches Ende für Sabine Winter

Ihr erster Einsatz bei dieser EM war für Sabine Winter gleichzeitig ihr letzter (Foto: Archiv).

Die Europameisterschaften im polnischen Danzig haben für Sabine Winter ein versöhnliches Ende genommen. Ausschließlich für den Mannschaftswettbewerb nominiert, kam die 19-jährige Schwabhausenerin im letzten Spiel der deutschen Damen, dem Platzierungsduell um Rang fünf gegen Gastgeber Polen, zu ihrem ersten und einzigen Einsatz bei dieser EM. Gewohnt druckvoll mit ihrer Vorhand agierend, steuerte Winter einen Dreisatzerfolg über Katarzyna Grzybowska zum 3:0-Gesamtsieg bei. Dass sie in Danzig nur einen Auftritt hatte, nahm Winter ebenso bescheiden wie kämpferisch: »Ich weiß, dass die anderen noch besser sind als ich. Ich werde weiter trainieren, um irgendwann in deren Reichweite zu kommen."

Insgesamt verfehlte die weibliche DTTB-Vertretung mit Platz fünf ihr mannschaftliches EM-Ziel: »Damit können wir nicht zufrieden sein. Wir wollten auf das Podest und vielleicht auch ein bisschen mehr. Diesen Anspruch sind wir uns schuldig geblieben«, so Bundestrainer Jörg Bitzigeio. Als Gruppenzweite hinter Rumänien ins Viertelfinale eingezogen, verpassten die WM-Dritten des Vorjahrs durch ein 2:3 gegen Ungarn den Sprung in die Medaillenränge. In der Neuauflage des Vorjahresfinales stehen sich morgen ab 15Uhr Titelverteidiger Niederlande und Rumänien gegenüber. 

Steger steht mit DTTB-Herren im Endspiel 

Der gebürtige Oberpfälzer Bastian Steger (1. FC Saarbrücken TT) steht mit den von Timo Boll angeführten DTTB-Herren dagegen erwartungsgemäß im Finale, in dem die EM-Serientäter morgen ab 18:30Uhr auf Schweden treffen. Im Halbfinale setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Jörg Roßkopf mit 3:1 gegen Portugal durch, wobei Steger dem Ochsenhausener Bundesligaprofi Tiago Apolonia im Auftakteinzel mit 0:3 (-12, -7, -5) unterlag. Überhaupt läuft die EM für den 30-Jährigen, der im Einzel an Position vier der Setzliste steht, persönlich noch nicht ganz rund. Schon beim 3:1-Viertelfinalerfolg über Griechenland musste Steger mit einem 1:3 (-6, -7, 4, -5) gegen den allerdings bestens gelaunten Abwehrstrategen Panagiotis Gionis den einzigen Gegentreffer hinnehmen. 

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