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Mannschaftssport Erwachsene  

2. Bundesliga Damen

Kolbermoor baut Vorsprung aus, Wendelstein verliert am Tabellenende weiter an Boden

Kolbermoors Nummer eins Krisztina Ambrus war gegen Watzenborn an drei Punkten beteiligt (Foto. Erik Thomas).

In der 2. Bundesliga/Süd der Damen gab es am zweiten Spieltag der Rückrunde zwar keine Überraschungen durch, aber doch für die beiden bayerischen Vereine. Doppelt erfreulich im Fall des SV DJK Kolbermoor. Der Tabellenführer konnte seinen Vorsprung durch einen 6:4-Heimsiegs über den NSC Watzenborn-Steinberg sowie Ausrutscher seiner Verfolger Darmstadt und Bingen/Münster-Sarmsheim II weiter ausbauen. Die Tabellenzweiten wie -dritten kamen gegen die DJK Offenburg bzw. den ATSV Saarbrücken wider Erwarten nicht über 5:5-Remis hinaus. Doppelt unerfreuliche Ergebnisse brachte der Spieltag dagegen für Schlusslicht TTC Optolyth Wendelstein. Die Mittelfranken erlitten beim 2:6 daheim gegen den LTTV Leutzscher Füchse die elfte Niederlage im elften Spiel und verloren durch den Punktgewinn der mit nun vier Pluspunkten an vorletzter Stelle platzierten Offenburger zusätzlich an Boden. 

Li He stellt sich überragend vor 

Beim 6:4 des SV DJK Kolbermoor gaben die Fünfsatzerfolge aus den Vergleichen zwischen Krisztina Ambrus/Chantal Mantz und Watzenborns Spitzenformation Angelina Gürz/Inka Dömges sowie zwischen Ambrus und Dömges im Eröffnungseinzel letztlich den Ausschlag zu Gunsten der Gastgeberinnen. Dass Mantz an diesem Tag im vorderen Paarkreuz ebenso sieglos blieb wie Katharina Sabo im hinteren, fiel vor diesem Hintergrund nicht mehr ins Gewicht. Denn erstens feierte Ambrus im Duell »Eins gegen Eins« vis-à-vis  Gürz ihren zweiten Einzelerfolg und zweitens stellte sich »Rückrunden-Chinesin« Li He vor knapp 150 Zuschauern nach souveränem Doppelsieg an der Seite von Sabo mit zwei überdeutlichen Soloerfolgen gegen Christine Apel und Desiree Czajkowski an Position vier überragend gut vor. 

Smistikova und Weikert sorgen für Ergebniskosmetik

Von derlei Kompensationsmöglichkeiten und Erfolgen können die renommierten Wendelsteinerinnen derzeit nur träumen. Durften sie sich angesichts der knappen 4:6-Niederlage im Hinspiel gegen die Füchse aus Leipzig zumindest vage Hoffnungen machen, waren diese mit dem 0:2-Rückstand aus den Doppeln schon wieder so gut wie dahin. Die Einzelsiege von Spitzenspielerin Martina Smistikova (3:2 gegen Sonja Busemann) und Jessika Weikert, die sich gegen Huong Tho Do Thi souverän in drei Sätzen behauptete, blieben letztlich bloße Ergebniskosmetik. 

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