Die EDEKA-Ballsporthalle in Gaimersheim war Schauplatz der Bayerischen Tischtennis-Titelkämpfe für 4er-Teams in der Altersklasse Schüler A. Ausrichter waren die beiden Vereine TSV Gaimersheim und SV Buxheim.
Am ersten Wettkampftag wurden zunächst die Nord- und Südbayerischen Titelträger ermittelt. Den südbayerischen Titel der Schüler A erspielte sich der von Zsolt Hollo betreute SV DJK Kolbermoor mit einer makellosen Bilanz von drei Siegen gegen SC Fürstenfeldbruck (8:1), Post SV Telekom Augsburg (8:2) und DJK SV Geratskirchen (8:0). Nordbayernmeister wurde ebenfalls mit drei Siegen der TSV 1860 Ansbach. Die Mittelfranken mussten sich nach den zwei klaren Erfolgen gegen TSV Arnshausen (8:1) und TSV Untersiemau (8:3) ordentlich strecken, um auch TTC Kolping Hirschau zu bezwingen. Dank der Nervenstärke in den entscheidenden fünften Sätzen siegte Ansbach letztlich mit 8:5.
Bei den Schülerinnen A fiel die Entscheidung um den Südbayerntitel gleich im ersten Spiel. Die beiden oberbayerischen Vertreter SC Fürstenfeldbruck und SV DJK Kolbermoor lieferten sich ein spannendes Duell, das Kolbermoor denkbar knapp mit 8:6 für sich entschied. Beide Teams lieferten sich sonst keine Blöße mehr, so dass Kolbermoor südbayerischer Meister und Fürstenfeldbruck Vizemeister wurde. In Nordbayern gab es von Beginn an keine Zweifel, wer sich den ersten Platz holen würde. Der TV 1921 Hofstetten siegte dreimal und geriet nie ernsthaft in Gefahr bei den Erfolgen über TSV 1860 Bad Rodach (8:0), DJK Ettmannsdorf (8:0) und TSG 08 Roth (8:1).
Für die Bayerische Entscheidung am zweiten Turniertag qualifizierten sich die jeweiligen Sieger und Zweitplatzierten Süd- und Nordbayerns. Die schon gespielten Duelle innerhalb des eigenen Landesbereiches werden vom ersten Turniertag mitgenommen, so dass es nur mehr zu Duellen zwischen Süd- und Nordbayern kommt.
Bei den Schülern A setzte sich am Ende der SV DJK Kolbermoor in der Besetzung Florian Fuchs, Maximilian Dauter, Manuel Buchner, Uli Gartner und David Hele durch. Die Sonntagspartien gegen Hirschau (8:1) und Ansbach (8:3) waren keine große Herausforderung mehr für die Nachwuchsakteure Kolbermoors. Bei den Schülerinnen A setzte der TV 1921 Hofstetten seine Siegesserie vom Vortag fort und zeigte auch gegen Fürstenfeldbruck seine Klasse, wenngleich das Ergebnis mit 8:6 außerordentlich knapp ausfiel. Da der Südbayernmeister SV DJK Kolbermoor zeitgleich das Spiel gegen Roth mit 8:1 gewann, kam es in der zweiten Runde zum Endspiel zwischen Hofstetten und Kolbermoor. Die meisten Reserven hatte schließlich das Quartett aus Kolbermoor, das sich dank eines überzeugenden 8:2-Erfolges in der Besetzung Sarah Mantz, Denise Schmitt, Victoria Dauter, Laura Tiefenbrunner und Jessica Winter die Bayerische Krone aufsetzen durfte.
Der beste Einzelspieler des Wochenendes war Jan Schubert vom TSV 1860 Ansbach mit einer Bilanz von zwölf Siegen und nur einer Niederlage. Bei den Schülerinnen überzeugte Shanice Steinecke vom SC Fürstenfeldbruck mit ebenfalls zwölf Erfolgen bei nur einer Pleite am meisten. Die beiden Siegerteams aus Kolbermoor haben sich durch ihre Erfolge in Gaimersheim für die »Deutschen« qualifiziert, die am 23. und 24. Juni in Preetz (Schleswig-Holstein) stattfindet.
