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Verbandshauptausschuss in Bamberg

Kernthema Strukturreform: Überlegungen gehen weiter

Die Vollversammlung des VHA diskutierte das Thema Strukturreform am Sonntag rege und sprach sich letztlich deutlich für eine Fortführung der Überlegungen aus. Foto: Nils Rack

Das Thema »Strukturreform« in Kerngestalt einer Reduktion der bislang 63 recht unterschiedlich großen BTTV-Kreise war DAS beherrschende Thema der diesjährigen Jahrestagung des BTTV-Verbandshauptausschusses (VHA) in Bamberg.  

Nein, es galt dort nicht darüber zu beschließen, wie reformiert wird. Es galt seitens des VHA, dem die Bezirksvorstände, das BTTV-Präsidium und die Verbandsfachwarte angehören, lediglich zu entscheiden: Sollen die bestehende Reformgedanken ergebnisoffen weiterverfolgt werden oder sollen sie hier und jetzt Ad acta gelegt werden? Nach einer lebhaften Diskussion, die zwei Stunden dauerte und trotz manch großer Bedenken setzte sich angesichts der von Präsident Claus Wagner zu Beginn der Debatte noch einmal dargestellten Probleme des Verbandes als Ganzes die Meinung durch, dass ein einfaches "Weiter so" nicht die Lösung sein könne. Das Votum zu Gunsten einer - nochmals betont - ergebnisoffenen Fortführung der Reformüberlegungen fiel letztlich deutlich aus. Seitens der Bezirke sprachen sich Oberbayern, Schwaben, Unterfranken, Niederbayern und die Oberpfalz dafür aus, Oberfranken votierte dagegen und Mittelfranken enthielt sich in Anbetracht eines »Patts« der vertretenen Kreismeinungen der Stimme.  

Ganz deutlich wurde in Bamberg aber vor allem, dass über die Strukturreform - entgegen mancher Befürchtungen - nicht über die Köpfe der Basis hinweg entschieden wird. BTTV-Präsidium und Bezirksvorstände machten dies mit ihrem Vorgehen gleichermaßen deutlich: Die Verbandsspitze, indem sie alle Kreisvorsitzenden nach Bamberg eingeladen hatte (47 Kreise folgten der Einladung, wobei in 37 Fällen der Vorsitzende persönlich anwesend war), um einen einheitlichen Informationsstand herzustellen und ihren Meinungen und Argumenten im VHA aufmerksam Gehör zu schenken. Die Bezirksvorstände, indem sie ihr Votum vom Mehrheitsverhältnis der abgefragten Kreismeinungen abhängig machten. 

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