Ohne bayerische Beteiligung, aber im bayerisch-württembergischen „Grenzgebiet“ der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm kämpfen am morgigen Samstag die TTBL-Teams aus Düsseldorf, Bergneustadt, Fulda und Saarbrücken beim „Final Four“ um den Titel des Deutschen Pokalmeisters der Herren. Tags darauf sind dann die Damen dran - allerdings im fernen Hannover. Dort aber, möchte eine bayerische Mannschaft ein gewaltiges Wörtchen bei der Pott-Vergabe mitreden. Der SV DJK Kolbermoor (Sabine Winter, Kristin Silbereisen, Wenling Tan-Monfardini und Bernadett Balint), aktueller Tabellenzweiter der 1. Damen-Bundesliga, ist heiß auf den Titel: „Wir wollen den Pokal holen und haben durchaus eine Chance“, SV DJK-Cheftrainer Zsolt Hollo macht keinen Hehl aus der Ambition, den Titel-Hattrick des Bundesliga-Spitzenreiters und Top-Favoriten ttc berlin eastside (Petrissa Solja, Shan Xiaona, Georgina Pota und Yui Hamamoto), auf den Winter und Co. bereits im Halbfinale (Beginn: 10 Uhr) treffen, verhindern zu wollen. Das Hinrundenmatch der Bundesliga gewannen die Berlinerinnen zwar relativ deutlich mit 6:2, doch der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze. Dass hier mit Dreier-Teams gespielt wird, sollte Kolbermoors Chancen gegen die etwas ausgeglichener besetzten Berlinerinnen jedenfalls deutlich erhöhen. Sollte der Paukenschlag gelingen, wären die Kolbermoorerinnnen im anschließenden Finale klarer Favorit - gleich ob gegen Hövelhof oder Essen, die sich im zweiten Halbfinale gegenüberstehen.
Mannschaftssport Erwachsene
Final Four um die Deutsche Pokalmeisterschaft der Damen
Kolbermoor heiß auf den Pott