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Bayerische Bundesligisten

Kolbermoor erreicht Final Four, bayerische Zweitligisten siegen und die dritte Liga spielt verrückt

Bad Königshofens Filip Zeljko spielt den „Bananen- Return“, Kollege Kazuhiro Yoshimura lauert. Foto: Rudi Dümpert

Die Damen des SV DJK Kolbermoor (Sabine Winter, Kristin Silbereisen, Bernadett Balint/Sibel Remzi) haben zusammen mit Berlin, Busenbach und Bingen das Final Four um die Deutsche Pokalmeisterschaft am 8. Januar in Hannover erreicht. Der Deutsche Vizemeister gewann seine Gruppe beim Qualifikationsturnier im hessischen Seligenstadt erwartungsgemäß locker und leicht: Einem 3:1 über die Leutzscher Füchse aus Leipzig, folgte ein makelloses 3:0 im innerbayerischen Duell mit Erstliga-Rückzieher und Neu-Zweitligist TSV Schwabhausen. Lediglich das SV DJK-Debüt von Sibel Remzi ging „daneben“. Die gebürtige Bulgarin mit türkischem Pass brachte eine 2:0-Satzführung gegen Leipzigs Huong Do Thi nicht ins Ziel. Den Kampf um Platz zwei entschied Schwabhausen (Yang Ting, Mateja Jeger/Eva-Maria Maier, Christina Feierabend) durch ein 3:2 über Leipzig für sich. Den Siegtreffer markierte Neuzugang Jeger. Die Kroatin besiegte Anna-Marie Helbig in fünf Sätzen. 

2. Herren-Bundesliga: Ausnahmsweise klare Ergebnisse  

Die 2. Herren-Bundesliga wartete am 2. Spieltag mit der Rarität recht klare Ergebnisse auf. Ausnahmslos siegten dabei die Heimteams d.h. unter anderem alle drei weißblauen Vertreter. Den Auftakt machte der TTC Fortuna Passau, der beim fulminanten 6:1 über den TTC Frickenhausen schonungslos ausnutze, dass die Gäste aus dem Schwabenland ohne ihre etatmäßige japanische Führung auskommen musste. Beide Nippon-Cracks im TTC-Kader weilten anlässlich der Qualifikation für die Jugend-Weltmeisterschaften in ihrem Heimatland. 

Ärger zu kämpfen hatte da schon der TSV Bad Königshofen, um gegen den TTC OE Bad Homburg den zweiten Sieg im zweiten Spiel der Saison einzufahren. Nach Doppeln und erster Einzelrunde stand es 3:3, doch dann zogen die Unterfranken unwiderstehlich davon. Endstand nach drei Stunden und zwanzig Minuten, in denen vor allem Rekonvaleszent Kilian Ort begeisterte (im hinteren Paarkreuz „zerlegte“ er seine Kontrahenten Dominik Scheja und Laurens Tromer phasenweise regelrecht): 6:3.

Klar hört sich der 6:2-Erfolg des TV Hilpoltstein über Aufsteiger 1. FC Köln an, in Wirklichkeit war`s jedoch s**eng. Das Ballverhältnis von 337:325 zeigt an, dass nur Nuancen den Unterschied zu Gunsten der Mittelfranken machten. Nach Punktteilung in den Doppeln mussten die TV-Cracks im Einzel dreimal über die volle Distanz von fünf Durchgängen gehen und dreimal trug der Sieger das Hilpoltsteiner Trikot, wobei vor allem das Einser-Duell zwischen Alexander Flemming und Lennart Wehking die Zuschauer von den Sitzen riss: Mit 18:16 im Entscheidungssatz markierte der gebürtige Sachse im Hilpoltsteiner Quartett seinen zweiten Tageserfolg.  

Dritte Liga spielt verrückt 

Völlig verrückt spielte dagegen die 3. Herren-Bundesliga, insbesondere der TTC Wohlbach. Am Samstag schafften die Oberfranken an eigenen Tischten eine Sensation, verpassten dem in Bestbesetzung angereisten Top-Titelkandidaten ASV Grünwettersbach II eine 6:3-Niederlage. Keine 24 Stunden später lief beim TTC-Team dann so gut wie gar nichts mehr zusammen. Im bayerischen Derby beim vermeintlichen Mit-Abstiegskandidaten FC Bayern München, der sich am Vortag dem TV Leiselheim nach einem unglaublichen Krimi mit acht (!) Fünfsatzmatches hauchdünn mit 4:6 hatte geschlagen geben müssen, handelten sich die Wohlbacher eine derbe 1:6-Klatsche ein.  

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