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Mannschaftssport Erwachsene  

Bittere Niederlage vor Rekord-Kulisse

Der SV DJK Kolbermoor unterliegt vor 461 Zuschauern dem Deutschen Meister Berlin mit 0:6.

Unterlagen in der Wiederauflage des EM-Finals: Winter/Silbereisen (Foto: Erik Thomas)

Der Rahmen stimmte, nicht aber das Resultat. 461 Zuschauer - Rekord in der ROFA-Arena - sahen am Freitagabend einen 6:0-Kantersieg des ttc berlin eastside beim SV DJK Kolbermoor. Die Gastgeberinnen hatten sich für den Bundesliga-Showdown viel vorgenommen, wollten den Deutschen Meister aus der Hauptstadt unbedingt in Bedrängnis bringen, vielleicht sogar ein Bein stellen, am Ende gelang ihnen nicht ein Gegenpunkt. 

"Es ist natürlich schade, dass es 0:6 ausgegangen ist. Wir hätten gerne einen größeren Kampf geliefert, auch vor allem für die Zuschauer noch mehr Tischtennis auf hohem Niveau gezeigt. Es hat heute nicht sollen sein. Wir werden es nächstes Mal wieder probieren. Wir werden nicht müde, Berlin herauszufordern", sagte Kolbermoors Nummer eins Sabine Winter. 

"Man hat das Ziel, Berlin gefährlich zu werden, dann ist ein 0:6 sehr hart. Klar kann gegen Berlin ein 0:6 passieren, aber so ein paar Punkte hätten wir uns schon gewünscht. Ich habe mir das anders vorgestellt", befand eine enttäuschte Kristin Silbereisen.

In der Wiederauflage des EM-Doppel-Finals von 2016 unterlagen Silbereisen/Winter ihren Nationalteamkolleginnen Petrissa Solja/Shan Xiaona zum Auftakt überraschend deutlich. Am Nebentisch hatten Bernadett Balint/Sibel Remzi gegen Geburtstagskind Georgina Pota und die Ex-Kolbermoorerin Chantal Mantz den Sieg auf dem Schläger, verspielten aber einen 2:0-Vorsprung. Als Sabine Winter (2:3 gegen Shan Xiaona) und Kristin Silbereisen (1:3 gegen Peti Solja) den Kürzeren zogen, war die Partie vorentschieden. 

Mit dem Kantersieg im Nachholspiel liegt Berlin nun zwei Punkte und mit einem klar besseren Spielverhältnis vor Kolbermoor. Der vierte Meistertitel in Folge ist dem amtierenden Champions-League-Sieger und deutschen Pokalchampion kaum mehr zu nehmen. "Man muss sagen, sie sind schon ein bisschen mehr als nur einen Ticken besser als wir. Aber es ist ja auch nicht so schlecht, dass wir die restlichen Mannschaften bisher im Griff haben. Vielleicht kommt das ja irgendwann, dass wir mit Kolbermoor noch stärker werden und Berlin so richtig angreifen können", sagte Sabine Winter.

Zum Spielbericht auf click-TT

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